Remakes, die keiner braucht, Teil 113: „Twister“ wird neu verfilmt

Die Globale Erwärmung ist natürlich der Hauptaufhänger für das Reboot des Katastrophenfilms.

Natürlich sah „Twister“ 1996 gut aus, als er in die Kinos kam. Regie führte Verhoeven-Kameramann Jan de Bont und die tosenden Windhosenungetüme waren perfekt am Computer erzeugte Ereigniswolken. Der Rest der Story war da schon nicht mehr so wichtig.

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Im Grunde hätte man den Film mit Bill Paxton und Helen Hunt getrost der vitalen 90er-Erinnerung überlassen können. Aber Hollywood plant nun tatsächlich ein Comeback der Killer-Tornados.

Tornados und der Klimawandel

Laut „Hollywood Reporter“ werden derzeit Gespräche mit „Top Gun: Maverick“-Regisseur Joseph Kosinski geführt, der einen neuen Zugang zum Stoff legen soll. Ein Drehbuch existiert indes noch nicht. Die ideologische Grundlage liegt mit dem Kampf gegen den Klimawandel aber quasi wie die bald weggewehte Kuh auf der Straße.

Ein neuer „Twister“-Teil, von dem bislang noch nicht klar ist, ob er an die Erzählung des Originals anknüpft oder eine eigenständige Story auflegt, müsste allerdings damit kämpfen, dass er aus offenliegenden Gründen schnell von der Global-Warming-Realität eingeholt würde. Bilder von Monster-Hurricanes gehen ja vermehrt um die Welt. Klimaforscher warnen seit Jahren, dass extreme Wetterphänomene mit fortschreitender Aufheizung der Atmosphäre zunehmen werden.

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Sollte es tatsächlich eine Fortsetzung werden, hätten die „Twister“-Macher allerdings das Problem, dass mit Bill Paxton und Philip Seymour Hoffman zwei Darsteller des ersten Films bereits verstorben sind. Aber was macht eigentlich Helen Hunt?

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