U2: Preis und Freiheit

Da hat der sonst so gern ironische Bono mal etwas ganz wörtlich genommen. Nachdem er und seine U2-Kollegen den „Freedom of Dublin“-Award bekommen hatten, nutzte er flugs die Möglichkeiten, die ihm damit offen standen. Wer mit dem Ehrenpreis versehen wird, darf auf dem Rasen von St. Stephens Green mitten in der Metropole Tiere grasen lassen. Prompt liehen sich Bono und Gitarrist The Edge zwei Schafe und setzten sie dort aus. Bono fand die Idee passend: „In Dublin geht es immer um Toleranz. Und wir wollen nun ein paar Schafe befreien.“ Nette Namen hatten sie sich für die Tiere auch ausgesucht. The Edge taufte das seine auf „My Little Lamb“, während Bono sich für „Michael Jackson“ entschied – „He’s baaaaaaad“, erklärte er.

U2 bekamen die höchste Auszeichnung ihrer Heimatstadt, weil sie dank ihres Erfolges auch Dublin „mehr Profil“ verliehen hätten. Zum Dank gaben sie nach der Verleihung ein kleines Konzert. Schon wird vom nächsten Preis gemunkelt: Bono und Bob Geldof sollen angeblich in Würdigung ihrer „Drop The Debt“-Kampagne für den Friedensnobelpreis nominiert werden.

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