Udos Tagebücher entdeckt

Man kennt ihn als Panik-Kapitän auf der „Titanic“, als Vorsitzenden des Geheimrats und Schichtleiter der Flexibelbetriebe. Pünktlich zur Tour de France tauchte nun aus Udo Lindenbergs unergründlichen Archiven ein Frühwerk auf, das den Musiker als Radsport-Reporter (und Jazz-Kenner) ausweist.

Muss die Geschichte der deutschen Rockmusik neu geschrieben werden? Als unser Reporter Benjamin von Stuckrad-Barre auf der Suche nach Udo-Artefakten den Dachboden des Hamburger Hotels Atlantic durchstöberte, fiel ihm ein Konvolut brisanter Dokumente in die Hände. Lindenberg, der bekanntermaßen gern Sportwagen fährt, führte in den frühen 60er-Jahren penibel Tagebuch über Radsport-Veranstaltungen und beobachtete das Geschehen in der Jazz-Szene. In den nun enthüllten Aufzeichnungen zeigt sich auch das frühe Zeichentalent des zwölfjährigen Udo. Der ROLLING STONE dokumentiert auf den folgenden Seiten exklusiv das Jugendwerk Lindenbergs, dessen Werk künftig in anderem Licht betrachtet werden muss.

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