Video: AC/DC schicken Grammys gleich zu Beginn auf den „Highway To Hell“

Am Sonntagabend wurden in Los Angeles die Grammys verliehen. AC/DC retteten die Verleihung gleich zu Beginn mit einer explosiven Aufführung von "Rock Or Bust" und vor allem "Highway To Hell" vor drohender Langeweile.

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AC/DC haben die Grammy Awards mit einer explosiven Auftakt-Performance direkt auf den „Highway to Hell“ geschickt. LL Cool J kündigte die Australier schon zu Beginn der Verleihung an. Die Band spielte mit großer Leidenschaft den Titeltrack ihres neuen Albums, „Rock Or Bust“. Brian Johnson trug wie immer seine berühmte Andy-Capp-Mütze und Gitarrist Angus Young headbangte in seiner Schuluniform, was das Zeug hielt. Keine Sekunde fiel auf, dass AC/DC schon mehr als 40 Jahre Karriere auf dem Buckel haben.

Sofort, als sie den Opener abgeschlossen hatten, ging Young dazu über, den legendären Chorus von „Highway To Hell“ zu intonieren. Im Publikum trugen viele Gäste wie Katy Perry extra dafür bereitgestellte und beleuchtete Teufelshörner, selbst Tony Bennett, der in Begleitung von Lady Gaga gekommen war (beide waren ebenfalls für ihr gemeinsames Jazz-Album „Cheek to Cheek“ für den Grammy nominiert) schien es sichtbar zu gefallen.

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Nachdem LL Cool J zurück auf die Bühne kam, nannte er die  Performance „teuflisch gut“. Bisher haben AC/DC erst einen Grammy gewinnen können – und zwar 2010 für ihren Song „War Machine“ (enthalten auf der LP „Black Ice“).

„Rock Or Bust“ war die erste Platte, die AC/DC ohne Gitarrist und Gründungsmitglied Malcolm Young einspielen mussten. Der 62-Jährige leidet an Demenz und musste im vergangenen Jahr seinen Rücktritt aus der Band erklären. Sein Neffe Stevie Young übernahm seine Rolle sowohl auf dem Longplayer als auch bei den Live-Shows.

Der Release von „Rock Or Bust“ wurde begleitet von negativen Schlagzeilen über Drummer Phil Rudd, der in Australien wegen Drogenbesitzes und Mordaufrufs festgenommen wurde. Seitdem ist die weitere Rolle des Schlagzeugers offen. Obwohl Rudd gerne zurück in die Band möchte, haben sowohl Young als auch Johnson eine Rückkehr mehr oder minder ausgeschlossen.

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