Er trägt Anzug, liebt Analogtechnik und klingt wie ein Relikt aus einer anderen Zeit – aber genau das macht Nick Waterhouse so spannend. Der Kalifornier steht für einen Sound, der irgendwo zwischen Rhythm & Blues, Soul und Garage-Rock lebt – und dabei trotzdem erstaunlich modern wirkt. Statt Autotune und Streaming-Formeln setzt er auf echtes Handwerk, Vintage-Instrumente und das gute, alte Bauchgefühl. Seine Songs erinnern an verrauchte Bars, knisternde Platten und Nächte, in denen Musik noch etwas bedeutet hat.
Bekannt wurde Nick Waterhouse vor allem durch „Katchi“ – einen Song, der in der Remix-Version des französischen Duos Ofenbach durch die Decke ging. Dass ausgerechnet ein Remix seinen größten Erfolg markiert, findet er heute noch irgendwie kurios. Denn eigentlich steht Nick Waterhouse für das genaue Gegenteil: Authentizität, Direktheit, Soul mit Schrammen.
Im Interview mit dem Rolling Stone spricht Waterhouse offen über die Geschichte hinter dem Hit, seine kreative Zusammenarbeit mit Lana Del Rey – und warum sein bester Freund, der laut ihm talentierteste Musiker, den er kennt, trotzdem lieber als Banker arbeitet.
Außerdem geht’s um Nostalgie, analoge Ästhetik und vor allem ganz viel um Musik.
Hier geht es zum Interview mit Nick Waterhouse: