Spandau Ballet widmen sich mit der aufwendig gestalteten Sammlung „Everything Is Now – Vol. 1: 1978–1982“ ihren Anfängen – den ganz frühen, um genau zu sein. Wir schreiben das Jahr 1978: Die Band heißt noch nicht Spandau Ballet, sondern spielt erste Songs unter dem Namen Gentry.
Spandau Ballet: Tony Hadley über „Everything Is Now – Vol 1“
Es sind die Jahre vor und um das Spandau-Ballet-Debütalbum „Journeys to Glory“ (1981), die nun im Zentrum stehen.
„Everything Is Now – Vol 1“ enthält neben den Alben Journeys to Glory und Diamond auf Vinyl eine umfassende Sammlung an Singles, Remixen, BBC-Mitschnitten, Demos und erstmals veröffentlichtem Live-Footage – inklusive einer kompletten Show aus dem New Yorker Underground Club von 1981. Die Blu-ray bietet zudem Dolby-Atmos- und Stereo-Mixe von Steven Wilson sowie alle Videos und TV-Auftritte der Ära.
Tony Hadley macht in unserem Gespräch gleich von Anfang an klar: Er hat mit dem Boxset wenig bis nichts zu tun. Der ehemalige Sänger von Spandau Ballet gibt dem Projekt seinen Segen, freut sich, dass die Fans sich freuen und die frühen Jahre gefeiert werden. Er selbst im Kopf aber bereits ganz woanders. An eine Rückkehr zur Band denkt er nicht.
Dafür ist Hadley solo höchst aktiv. Im Herbst können sich auch deutsche Fans davon überzeugen. Im Rahmen seiner European Tour 2025 bringt Tony Hadley einen Querschnitt seines Schaffens gleich viermal nach Deutschland: Nach München (31. Oktober, Carl-Orff-Saal), Hamburg (2. November, CCH Saal Z), Berlin (4. November, Admiralspalast) und Essen (10. November, Lichtburg).
In unserem Gespräch erinnert sich Tony Hadley an die frühen Jahre der Band, an Ruhm und Streit, schwierige Studio-Situationen – und beschreibt auch die Dynamik und Erdung innerhalb der Band.