„Warum Spider-Man?“ Laura Jane Grace kritisiert das Transgender-Video von Arcade Fire

Das neue Arcade-Fire-Video "We Exist" handelt von Transsexualität. Against-Me-Sängerin Laura Jane Grace kritisiert den Clip, weil die Band darin keinen transsexuellen Schauspieler besetzt hat.

Kritik am neuen Arcade-Fire-Clip „We Exist“, das sich um das Leben von Transsexuellen dreht, kommt von Against-Me-Frontfrau Laura Jane Grace. „Liebe @ArcadeFire, vielleicht sollte man, wenn man ein Video für einen Song namens ‚We Exist‘ macht, einen wirklichen ‚Trans‘-Actor statt Spider-Man nehmen“, so die Sängerin, die bis vor wenigen Jahren als Mann lebte, via Twitter. In der Hauptrolle des Videos ist Andrew Garfield zu sehen, der aktuelle Spider-Man-Darsteller. Der Kurzfilm spiele mit Stereotypen und forciere Klischees, so Grace.

Laut Arcade Fire geht es in „We Exist“ um „die Story des Kampfes einer jungen Person mit Geschlechtsidentität“. Spiderman-Schauspieler Andrew Garfield stellt einen Charakter dar, der seinen Kopf rasiert, sich eine Perücke aufsetzt, Frauenkleider anzieht und dann in eine Bar geht – wo er von Hillbillies angegriffen wird.

Mit ihrer Kritik ist Grace nicht alleine: „Es scheint eine vorherrschende Idee in Hollywood zu geben, dass es keine brauchbaren Transgender- Schauspieler und -Schauspielerinnen gibt“, schreibt Kat Haché im „Bustle“-Magazin.

Hier gibt es das Video von Arcade Fire zu sehen:

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