„We’ll Meet Again“: Großbritanniens „Sweetheart“ Vera Lynn ist tot

Die britische Sängerin Vera Lynn, bekannt geworden als Moralverstärkerin britischer Soldaten im Zweiten Weltkrieg, ist im Alter von 103 Jahren gestorben.

Vera Lynn ist im Alter von 103 Jahren gestorben, wie ihre Familie am Donnerstag (18. Juni) mitteilte. Sie wurde 103 Jahre alt und starb im Kreis ihrer Lieben.

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Die britische Sängerin erarbeitete sich den Ruf, mit Songs wie „We’ll Meet Again“, „There’ll Always Be An England“ und „There’ll Be Bluebirds Over The White Cliffs of Dover“ die Moral der Truppen im Vereinigten Königreich während des Zweiten Weltkriegs gestärkt zu haben.

Queen Elizabeth zitierte Vera Lynn im Corona-Kampf

Auch deswegen galt sie stets als „Sweetheart“ der Soldaten – und wurde diesem Ruf auch noch im hohen Alter gerecht. Erst vor wenigen Wochen hatte Queen Elizabeth II. in einer Rede an die Nation an einen Song Lynns erinnert, als sie die Briten zum Durchhalten in der Coronavirus-Pandemie aufrief, als sie darin sagt: „We’ll Meet Again“.

Forces sweetheart Dame Vera Lynn poses for photographs in central London, on October 22, 2009. Forces sweetheart Dame Vera Lynn on Thursday joined soprano singer Hayley Westenra for an emotional rendition of the classic wartime song We’ll Meet Again to officially launch the Royal British Legion’s poppy appeal. AFP PHOTO/Shaun Curry (Photo credit should read SHAUN CURRY/AFP via Getty Images)

Lynns Song von 1939, auf den hier angespielt wird, wurde zu ihrem größten Hit. Stanley Kubrick spielte ihn mit ironischem Einsatz zur Weltuntergangsexplosion in seiner Satire „Dr. Seltsam oder: Wie ich lernte, die Bombe zu lieben“.

SHAUN CURRY AFP via Getty Images
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