Wieso Adele keinen Zugang zu ihren eigenen Social-Media-Accounts hat

Es wäre wohl einfach zu riskant, sie auf die Allgemeinheit loszulassen

Vor Kurzem veröffentlichte Adele ihr neuestes Album „30“. Damit brach die britische Sängerin mit der großen Stimme gleich mehrere Rekorde auf einen Schlag. Auch in Kritiken wurde ihr neuer Sound als „emotional, wild und riskant“ gelobt. Auf sozialen Medien geht Adele allerdings keine Risiken ein. Oder zumindest ihr Management nicht.

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Vor der Veröffentlichung von „30“ führte Adele ein unterhaltsames Gespräch mit Fans via Instagram-Live. Die Chance auf eine Wiederholung dieses Ereignisses ist allerdings sehr gering. In einem Interview mit Beauty-Bloggerin „Nikkie Tutorials“ verriet die „Easy On Me“-Sängerin, dass es ihr einfach keinen Spaß mache, sich um ihre Social-Media-Accounts zu kümmern. Außerdem habe sie das Passwort dafür sowieso nicht mehr.

Dem war nicht immer so. „Während COVID haben sie mich das Passwort wissen lassen“, erzählt Adele über ihr Management und führt fort: „Es war mir nie zuvor erlaubt, dass Passwort für meine Social-Media-Kanäle zu besitzen. Das ist eigentlich eine allgemein bekannte Tatsache. Sie haben sich Sorgen darüber gemacht was ich tun würde, wenn ich betrunken oder genervt wäre. Es ging nicht darum, dass ich irgendwem antworte, sondern mehr darum, meine allgemeinen Gedanken zu teilen“, so die Sängerin.

Als Adele schließlich doch Zugang zu ihren Social-Media-Kanälen bekam, nutzte sie die Plattformen vor allem, um lustige Memes mit ihren Freunden zu teilen, so die Sängerin. Lange konnte sie diese Möglichkeit jedoch nicht genießen. „Und dann habe ich ein Bild gepostet, das viele kennen. Es ist das einzige Bild, das ich jemals selbst gepostet habe. Und dann haben sie mir mein Passwort wieder weggenommen“, erklärt Adele.

Die Sängerin führt nicht aus, um welches Bild es sich handelt. Gemeint könnte allerdings ein Selfie sein, auf dem die Sängerin im Garten ihres Hauses in Beverly Hills zu sehen ist. Ihre Haare sind darauf in Bantu-Knoten gestylt und sie trägt einen Bikini mit dem Muster der jamaikanischen Flagge. Damit wollte sie eigentlich einen Gruß an ihre britische Heimat senden. Denn dort fand gerade der Notting Hill Carnival statt, eine Straßenparade, welche die afro-karibische Kultur in London feiert. Auf Sozialen Medien wurden daraufhin allerdings Vorwürfe der kulturellen Aneignung laut.

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Auf die Frage, ob sie jemals wieder ein Instagram-Live machen würde, antwortete Adele übrigens: „Nein, weil ich keine Ahnung hatte, wie man es benutzt … ich würde es nie wieder tun: Ich verstehe nicht, worum es bei der ganzen Aufregung geht. Mir hat es überhaupt nicht gefallen. Ich meine, ich habe es genossen, während ich es tat, aber dann sagten alle meine Freunde: „Geht es dir gut?“ Und sie sagten mir, was ich tun sollte und wie ich aussehen sollte … Ehrlich gesagt war es meme-würdig“.

+++ Dieser Artikel erschien zuerst auf musikexpress.de +++

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