„Wir. Stimmen für geflüchtete Menschen“: Grönemeyer kritisiert CSU-Chef Seehofer

„Wir. Stimmen für geflüchtete Menschen“: Bei einem Open Air in München, das für die Helfer von Flüchtlingen stattfand, gaben sich einige Stars die Ehre – genug Gelegenheit für Herbert Grönemeyer, um erneut seine Meinung über CSU-Chef Horst Seehofer loszuwerden.

Am Sonntag (11. Oktober) fand das kostenlose Festival „Wir. Stimmen für geflüchtete Menschen“ in München statt, bei dem Sportfreunde Stiller, Fettes Brot, Wanda und einige andere sich bei Flüchtlingshelfern bedankten und ankommende Asylsuchende in München willkommen heißen wollten. Auch Herbert Grönemeyer war auf den Königsplatz der bayerischen Landeshauptstadt gekommen und sagte der CSU und Horst Seehofer die Meinung, wie „laut.de“ berichtet.

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„Der jetzige Zuzug überfordert uns, es sind zu viele, es fehlen Maß und Ziel“, hatte Seehofer in einem Interview mit der Zeitung „Welt am Sonntag“ gesagt. Eine Aussage, die Grönemeyer so nicht stehen lassen kann. Der 66-Jährige sagte über Seehofers Politik: „Er muss aufpassen, dass er die Leidenschaft der vielen Menschen, die sich engagieren, nicht mit brandstiftenden Sätzen untergräbt und gleichzeitig den rechten gefährlichen Brandsatzlegern nach dem Mund redet.“

Daraufhin hielt Grönemeyer ein CSU-Wahlplakat aus dem Jahr 1946 in die Höhe, mit dem Spruch: „Vertriebene! Eure Not ist unsere Sorge. Gemeinsam schaffen wir’s“, den der Sänger auch als Botschaft direkt ins Publikum rief.

Grönemeyer ist schon einmal wütend geworden

Schon in der Talk Show von Günther Jauch ist am vorletzten Sonntag (04. Oktober) Grönemeyer der Kragen geplatzt, als es von Kanzleramtschef Peter Altmaier hieß, die Politiker der Bundesregierung würden in Fragen der Flüchtlingspolitik zweifellos am selben Strang ziehen. Die Veranstaltung in München war da vermutlich ein gutes Ventil, um direkt in Bayern gegen die CSU zu wettern und Offenheit und politische Korrektheit im Umgang mit Fremdem und Fremden zu fordern.

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