Zur Bob Mitzvah nach Jerusalem, 1983

Sein Intermezzo als wiedergeborener Christ war bereits beendet, als Bob Dylan 19S3 nach Jerusalem reiste, um dort an der Stadtmauer die Bar Mitzvah seines Sohnes Jesse zu begehen. Über Alt-Dylans religiöse (Des-)Orientierung wurde seinerzeit nur gerätselt: Angeblich sei er einer chassidischen Sekte beigetreten, die sich durch orthodoxe Frömmigkeit und die Nähe zur kaballistischen Lehre definierte. Dylan hielt sich bedeckt (und geht auch in seinen „Chronicles“ nicht auf seine religiöse Odyssee ein) ganz anders als Madonna, die nun gleich die ganze Menschheit mit ihrem Kaballaballa beglücken will.

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