Iron Maiden mussten ihre Konzerte in China zensieren

Um sich an die strengen Vorgaben der chinesischen Regierung zu halten, haben Iron Maiden ihre Shows in Beijing und Shanghai abgeändert.

Im Rahmen ihrer „Book Of Souls“-Welttournee gaben Iron Maiden auch zwei Konzerte in Beijing und Shanghai. Diese musste die Band rund um Sänger Bruce Dickinson allerdings beschneiden, um sich an die drastischen Regeln der chinesischen Regierung zu halten.

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So durfte Dickinson unter anderem auf der Bühne nicht fluchen oder Schimpfwörter verwenden. Dem Publikum in Shangai erzählte Bruce Dickinson, dass es einige Regeln gibt, an die sie sich halten müssen, um überhaupt in China auftreten zu dürfen.

Die Website „Blabbermouth“ hat die Änderungen wie folgt zusammengefasst:

  • Während der gesamten Show wurde keine Pyrotechnik verwendet.
  • Beim Song „The Trooper“ durfte Dickinson nicht die Flagge von Großbritannien schwenken.
  • Der Songtext von „Powerslave“ musste geändert werden. Statt „Tell me why I had to be a Powerslave“ sang Dickinson „Tell me why I had to be a wicker man“.
  • Die Band durfte keine Erinnerungsstücke ins Publikum werfen.

[artist]Iron Maiden treten damit in die Fußstapfen vieler anderer Bands, die ihre Konzerte für die chinesische Regierung abändern mussten (und auch keine Probleme hatten, das zu tun). Um überhaupt in China auftreten zu dürfen, müssen Bands im Vorfeld genaue Details des Auftritts einreichen, darunter alle Songtexte. Anderenfalls könnte die Einreise verwehrt werden. Dem Publikum in China sagte Dickinson:

„Am wichtigsten ist die Musik und am wichtigsten ist auch, dass wir hier sind und dass ihr hier seid. Lasst uns gemeinsam eine gute Zeit haben.“

Beim letzten Satz formte Bruce Dickinson das Wort „Fucking“ mit seinen Lippen, sprach es aber nicht aus.

Iron Maiden live in Shanghai

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