Die 20 besten Musikvideos des David Bowie

Die Musikvideos des David Bowie sind eine perfekte Hommage an den Rockstar, der mühelos bahnbrechende Visuals mit zukunftsweisender Musik verband.

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Die Musikvideos des David Bowie zu seinen unvergesslichen Singles sind eine perfekte Hommage an den Rockstar, der mühelos bahnbrechende Visuals mit zukunftsweisender Musik verband.

„Modern Love“ (1983)

Bowie verzichtete auf Metaphern und bevorzugte den gemeinschaftlichen Aspekt der gospelartigen Single „Modern Love“. Der Sänger tritt in einem übergroßen gelben Anzug mit einer kompletten Band auf. Der Fokus auf eine Performance auf Arena-Niveau unterstreicht den Call-and-Response-Aspekt der von Little Richard inspirierten Single.

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„Thursday’s Child“ (1999)

In „Thursday’s Child“ denkt Bowie über die Vergangenheit nach. Und überlegt, was hätte sein können. Er starrt in einen Badezimmerspiegel, während er und seine Frau alltägliche Tätigkeiten ausführen. Und scheint sein jüngeres Ich und eine jüngere Version seiner Frau zu sehen.

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„The Hearts Filthy Lesson“ (1995)

Für seine LP „Outside“ Mitte der 90er Jahre, für die er wieder mit Brian Eno zusammenarbeitete, legte sich Bowie ganz in den Gothic-Look.

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Für „The Hearts Filthy Lesson“ wurde der halbindustrielle Track durch ein düsteres, dystopisches Video ergänzt, in dem blutige Objekte und verstümmelte Körperteile inmitten von Szenen heidnischer Rituale zu sehen waren.

„Heroes“ (1977)

Selbst in seinen einfachsten Momenten ist Bowie fesselnd. Im „Heroes“-Clip erscheint er zunächst als außerirdisch anmutende Silhouette im Scheinwerferlicht. Während des gesamten Videos bleibt er an derselben Stelle, schwankt und schaut stoisch nach vorne, während er den Song singt.

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„Blackstar“ (2015)

Das surreale Video zu „Blackstar“ umfasst den gesamten fast zehnminütigen Song. Und ist eine berauschende Mischung aus Politik, Religion und Bowies eigener Mythologie. Zu Beginn des Videos entdeckt eine Frau mit einem Schwanz den Körper eines toten Astronauten, der als Major Tom interpretiert wurde. Im Verlauf des Clips spielt Bowie drei verschiedene Charaktere, darunter einen Priester und „Button Eyes“, der später in „Lazarus“ auf seinem Sterbebett zu sehen ist.

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„Let’s Dance“ (1983)

Mit dem Video zur Hit-Single „Let’s Dance“ aus dem gleichnamigen Album machte sich Bowie daran, westlichen Imperialismus, Rassismus und Unterdrückung mit dem von David Mallet mitinszenierten Videoclip zu bekämpfen. In seiner Rolling-Stone-Titelgeschichte von 1983 über die Entstehung des Albums bezeichnete er die gemeinsamen Botschaften der Clips zu „Let’s Dance“ und „China Girl“ als „sehr einfach, sehr direkt“.

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Er fuhr fort, dass er, da die Videos wie Kurzfilme seien und überall zu sehen seien, das „Videoformat als Plattform für eine Art soziale Beobachtung“ nutzen wolle. Im Clip ist ein Aborigine-Paar zu sehen, das in seinem Alltag mit dem Imperialismus zu kämpfen hat.

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„Lazarus“ (2016)

Sein letztes Video war auch sein düsterstes prophetisches Werk. In „Lazarus“ ist Bowie in einem Krankenhauszimmer zu sehen und tritt von einem Ort aus auf, der als Sterbebett interpretiert werden könnte. Im selben Krankenzimmer sieht man eine wahnsinnigere Version von Bowie tanzen und schreiben, während er ein Outfit trägt, das dem schwarz-weiß gestreiften Oberteil und der Hose aus seiner Station to Station Ära ähnelt. Eine Zeit, die er später als eine seiner dunkelsten bezeichnete.

Am Ende des Clips, der von Johan Renck inszeniert wurde, zieht er sich in einen stockdunklen Schrank zurück. Nach seinem Tod bezeichnete Produzent Tony Visconti Blackstar als „Abschiedsgeschenk“ für die Fans. Und beschrieb seinen Tod als „Kunstwerk“.

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„Life on Mars“ (1973)

Bowies viertes Musikvideo – damals noch als Werbevideos bekannt – ist eine einfache, wunderschöne Begleitung zu seiner Single „Life on Mars“. Mick Rock führte Regie bei dem Clip, in dem Bowie mit einer leuchtend orangefarbenen Vokuhila-Frisur, einem eisblauen Anzug und fast neonfarbenem Make-up vor einem weißen Hintergrund steht. Und nichts weiter tut, als seinen legendären Song auf dramatische Weise zu singen, wie der glamouröse Außerirdische, der er war.

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„Jazzin‘ for Blue Jean“ (1984)

Mit dem 20-minütigen Kurzfilm, der die Single „Blue Jean“ begleitete, ging Bowie ins Kino. Unter der Regie von Julien Temple, der zwei Jahre später mit dem Musiker und Schauspieler am Film Absolute Beginners arbeitete, spielt Bowie sowohl Vic, einen Durchschnittsbürger, als auch Screaming Lord Byron, einen Rockstar. Er trifft in einer Bar ein Mädchen, das ein großer Fan von Byron ist. Also lügt Vic sie an und sagt, dass er ihn kennt. Bei Byrons Auftritt überredet Vic ihn, sich mit dem Mädchen zu treffen. Und am Ende stiehlt er Vics Date.

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„Ashes to Ashes“ (1980)

Bowies „Ashes to Ashes“-Clip ist nicht nur eine persönliche Bestleistung. Sondern auch eines der ikonischsten Videos der Achtziger. Zum Zeitpunkt seiner Veröffentlichung zu Beginn des Jahrzehnts war „Ashes to Ashes“ das teuerste Musikvideo, das je gedreht wurde.

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In dem damals noch relativ neuen Medium zeigte Bowie mit dem futuristischen Clip, der seine eigene Geschichte und seine Jugendliebe widerspiegelte, wie weit er in allen Aspekten seiner Zeit voraus war. Dies wird durch das knallige Pierrot-Kostüm, das er während des gesamten Clips trägt, deutlich. Er nutzte auch die Fortschritte bei Spezialeffekten mit Szenen, die zwischen verschiedenen Farbverbesserungen wechseln. Und so etwas wirklich Anregendes schaffen.

Brittany Spanos schreibt für den ROLLING STONE USA. Hier geht es zum US-Profil