Kein „Hawkeye 2“, denn Jeremy Renner lässt sich nicht verarschen

„Dachten die, ich bin nur halb so viel Jeremy Renner, weil ich überfahren wurde?“, sagte der Schauspieler. Kein „Hawkeye“ mehr mit ihm

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Während eine zweite Staffel von Marvels Hawkeye noch nicht bestätigt ist, hat Jeremy Renner erklärt, warum er in einer Fortsetzung nicht zu sehen sein wird.

Interview: Renner nennt Gehaltskürzung als Hauptgrund

In einem Interview für die App „High Performance“ sagte Jeremy Renner, dass er nicht in die Disney+-Serie zurückkehren werde. Weil man ihm nur die Hälfte seines Gehalts aus der ersten Staffel angeboten habe. „Sie haben mich gebeten, die zweite Staffel zu machen. Und mir dann die Hälfte des Geldes angeboten“, sagte Renner. „Ich dachte mir: ‚Nun, ich muss doppelt so viel arbeiten für die Hälfte des Geldes. Und im Grunde acht Monate meiner Zeit opfern, um das für die Hälfte zu machen.’“

Unfall-Folgen: Schneepflug-Vorfall beeinflusste Angebot

Der 54-jährige Schauspieler deutete an, dass der Grund für das niedrigere Angebot sein beinahe tödlicher Schneepflugunfall im Jahr 2023 war, bei dem er mehr als 30 Knochenbrüche erlitt. „Ich sagte: ‚Wie bitte? Warum? Denkt ihr, ich bin nur noch halb so viel wert, weil ich überfahren wurde? Vielleicht wollt ihr mir deshalb nur die Hälfte von dem bezahlen, was ich in der ersten Staffel verdient habe.‘“

Renner lehnt Angebot empört ab

„Das ist nicht Marvel, wohlgemerkt. Das ist nur Disney, nicht einmal wirklich Disney. Das sind nur Geizhälse, Buchhalter“, sagte der Schauspieler und fügte hinzu: “Ich habe ihnen gesagt, sie sollen sich zum Teufel scheren. Ich meine, allein schon wegen dieses beleidigenden Angebots.“

Hawkeye Staffel 1 bleibt vorerst letzter Auftritt

Die erste Staffel von Hawkeye feierte 2021 auf Disney+ Premiere und spielte neben Renner auch Hailee Steinfeld und Florence Pugh. Renner sagte, dass es zwar „enttäuschend ist, dass es nicht geklappt hat“, er aber „glücklich ist, es hinter sich zu lassen“. Er fügte hinzu: „Mein Körper dankt mir wahrscheinlich immer wieder, dass ich es gerade nicht mache. Aber wir werden sehen.“