Nach Morten Harkets Parkinson-Diagnose: Magne gibt Update zu A-ha
A-ha-Keyboarder Magne Furuholmen gibt sich optimistisch: Er glaubt, dass die letzte Stunde für die Band noch nicht geschlagen hat. Und dass Morten Harket den Kampf gegen Parkinson gewinnt
Magne Furuholmen hat auf Facebook auf Morten Harkets Bekanntmachung reagiert, dass er an Parkinson leide. Der A-ha-Keyboarder ist in Trauer – aber macht dem Sänger der Band Mut.
Tiefe Erschütterung trotz Vorwissen über Krankheit
„Liebe alle, Morten hat soeben die schmerzliche Nachricht mitgeteilt, dass er an Parkinson erkrankt ist. Weitere Informationen findet ihr auf a-ha.com.“
Magne Furuholmen schreibt, dass er und Gitarrist Pal Waaktaar-Savoy eingeweiht waren. Er gibt sich aber optimistisch, dass der 65-jährige Morten Harket den Kampf gegen die Krankheit gewinnen wird. Und dass auch für A-ha die letzte Stunde noch nicht gschlagen hat:
„Die Tatsache, dass wir seit einiger Zeit von Mortens Diagnose wussten, mindert nicht die Wucht dieses Schlages, noch verringert sie die Auswirkungen, die diese Nachricht auf uns – als Menschen und als Band – hatte und weiterhin haben wird.“
Und weiter: „Unsere Gedanken sind in erster Linie bei Morten und seiner Familie in dieser schwierigen Zeit, in der sie sich auf die Veränderungen einstellen müssen, die diese Erkrankung in ihr Leben gebracht hat.“
Zukunft von A-ha wird sich an Mortens Zustand orientieren
Am Ende wird Magne Furuholmen versöhnlich: „Die Nachricht macht uns traurig, aber es lohnt sich, trotz des Schmerzes an all das zu denken, wofür wir dankbar sein können: für all die wunderbaren Erinnerungen, dafür, dass unsere gemeinsamen kreativen Bemühungen als Band von der Welt so großzügig angenommen wurden, und dafür, wie viel Glück wir haben, dass Menschen in unserem musikalischen Vermächtnis weiterhin Bedeutung, Hoffnung und Freude finden.“
Schließlich ein Ausblick auf die Zukunft der Band A-ha: „Alle zukünftigen Aktivitäten rund um a-ha werden natürlich auf Mortens Situation abgestimmt sein, aber gemeinsam werden wir versuchen, Wege zu finden, euch weiterhin das Beste von uns geben zu können. Vielen Dank an euch alle für eure Unterstützung, eure freundlichen Worte und euer Mitgefühl. Magne“.
Magne Furuholmens eigene Krankheitsgeschichte
Furuholmen selbst ist ein harter Hund. Vor Jahren kämpfte er gegen eine lebensbedrohliche Krankheit, wie in „A-ha – The Movie“ geschildert. Darin zu sehen: private, drastische Aufnahmen aus dem Krankenhaus, von denen seine Kollegen nichts wussten. Magne Furuholmen mussten sich Anfang der Zehnerjahre einer Herz-OP unterziehen, litt unter Vorhofflimmern, einer Herzrhythmusstörung. Nicht allein die Zukunft der Band stand auf dem Spiel – er fürchtete um sein Leben.
„Für meine Kinder waren diese Szenen hart“, erzählte Furuholmen im ROLLING-STONE-Interview. „Ich kann mich an vieles, was auf dem Untersuchungstisch geschah, nicht erinnern. Ich war betäubt. Dass man mich stöhnen hört, hing wohl auch, sagten mir die Krankenschwestern, mit einer zu geringen Dosis des Narkosemittels zusammen. Ich wachte auf.“