Wegen Äußerungen über Trump-Attentat: Strafverfahren gegen El Hotzo
Wegen umstrittener Postings nach dem Attentat auf Donald Trump steht El Hotzo in Berlin vor Gericht.
El Hotzo muss wegen seiner Trump-Seitenhiebe vor Gericht: Der Satiriker Sebastian Hotz, besser bekannt unter dem Künstlernamen „El Hotzo“, muss sich am 23. Juli 2025 vor dem Amtsgericht Tiergarten in Berlin verantworten – das berichtet unter anderem „Spiegel.de“ Der Hintergrund sind Social-Media-Posts, in denen er sich nach dem versuchten Attentat auf den damaligen US-Präsidentschaftskandidaten Donald Trump im Juli 2024 abfällig äußerte und sich über die Situation lustig machte.
Die Berliner Staatsanwaltschaft wirft Hotz dem Bericht zufolge Belohnung und Billigung von Straftaten gemäß § 140 StGB vor. Das bestätigte eine Gerichtssprecherin gegenüber mehreren Medien. Zuvor hatte die Süddeutsche Zeitung über den Termin berichtet.
El Hotzo: Trump-Witze sorgten für Eklat
In den betroffenen Posts, die auf der Plattform X (ehemals Twitter) veröffentlicht wurden, hieß es unter anderem: „Ich finde es absolut fantastisch, wenn Faschisten sterben.“ In einem weiteren Beitrag stellte Hotz einen Bezug zwischen Donald Trump und einem „letzten Bus“ her, den dieser „leider knapp verpasst“ habe. Die Beiträge wurden später gelöscht.
Infolge der öffentlichen Kritik beendete der Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) die Zusammenarbeit mit Hotz beim Sender Fritz. Auch eine geplante Veranstaltung mit ARD Kultur wurde abgesagt.
Nach einer längeren Pause veröffentlichte Hotz am 27. April (27. April) einen erneuten Trump-Witz auf X. „Wie soll Wie soll man nur mit Trump umgehen🤔🤓“ idk wir hatten letzten Sommer einen sehr konkreten Vorschlag, aber der hat euch allen ja nicht gefallen.“ Eine Anspielung wohl – wieder – auf den Schützen, der mit seinem Schusswaffengebrauch einen „konkreten Vorschlag“ habe einbringen wollen.
Laut Gericht ist bisher ein einzelner Verhandlungstag geplant.