Biffy Clyro
„Futique“
14th Floor/Warner (VÖ: 19.9.)
Hoch die Feuerzeuge: Pathetischer Alternative Rock.
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Wie doch die Zeit vergeht. „Futique“ ist bereits das zehnte Album von Biffy Clyro, dem berufsjugendlichen Trio, das sich rebellisch gibt, tätowiert und oberkörperfrei auftritt. Dabei schielen ihre Songs gen Mainstream, krachende Gitarren treffen auf schwülstige Melodien.
Die Refrains dröhnen so episch, dass man schon sieht, wie die Feuerzeuge im Stadion leuchten. Das gemächliche „Shot One“ wird von stroboskophaften Synthies erhellt, „Goodbye“ galoppiert auf Geigen in Richtung Trennungsschmerz. Alles dreht sich um Vergänglichkeit. Jammerschade, dass die Zeiten vergangen sind, in denen die Band ihren Rock mit Prog und Metal würzte.
Diese Review erschien zuerst im Rolling Stone Magazin 10/2025.
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