Diese Kampagnenfehler gesteht Kamala Harris ein

Kamala Harris räumt Fehler im Wahlkampf ein und attackiert Trump in „The View“ wegen Missbrauch staatlicher Macht für sein Ego

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Kamala Harris kehrte am Dienstag, den 23. September, erstmals seit dem vergangenen Jahr in die Sendung „The View“ zurück. Damals war sie gefragt worden, was sie anders gemacht hätte als Joe Biden. Ihre Antwort lautete: „Mir fällt nichts ein.“

Harris über ihr Verhältnis zu Biden

Heute fallen ihr einige Dinge ein. Vieles davon hat sie in ihren Memoiren „107 Day“s festgehalten. In der Show gab Harris jedoch zu: „Ich habe nicht wirklich verstanden, wie sehr die Menschen einen Unterschied zwischen mir und Präsident Biden sehen wollten.“

Sie betonte zugleich, dass ihr heutiges Verhältnis zu Biden „auf gegenseitigem Respekt beruht, nachdem wir gemeinsam im Einsatz waren. Und auf Bewunderung“. Es sei „aufrichtig“.

Das Interview fand kurz vor einem geplanten gemeinsamen Auftritt mit „The View“-Moderatorin Ana Navarro zur Unterstützung ihres Buches „107 Days“ statt. Navarro scherzte dabei, sie hoffe, dass die örtlichen Bewohner teilnehmen würden, „falls Sie noch nicht deportiert wurden“. Harris reagierte überrascht. „Oh, das ist furchtbar“. Sie lachte aber zugleich. „Vielleicht, vielleicht auch nicht, wird sie moderieren.“

Kritik an Trump und seinen Versprechen

Das Thema Abschiebungen war bereits zuvor aufgekommen, als Harris den Fokus auf die unerfüllten, aber auch auf die erfüllten Wahlversprechen von Donald Trump lenkte. „Es gibt bestimmte Versprechen, die er gehalten hat – nämlich das Justizministerium als Waffe gegen politische Gegner einzusetzen, Kritiker zum Schweigen zu bringen und sein zerbrechliches Ego mit den Mitteln der Bundesregierung zu bedienen.“

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Sie fügte hinzu: „Sie haben genau das getan, was sie angekündigt haben. Ein Freund erzählte mir die Geschichte eines kubanischstämmigen Amerikaners, dessen Partner nach Sudan abgeschoben wurde – und dieser Mensch war ein glühender Trump-Unterstützer.“

Harris zitierte deren Fassungslosigkeit: „Warum passiert das? Er hat doch gesagt, er würde nur Kriminelle verfolgen.“ Ihre Antwort: „Er hat gelogen.“