D’Angelo im Nachruf: Beyoncé würdigt den Einfluss des Neo-Soul-Stars
D’Angelo, einer der wichtigsten Neo-Soul-Musiker seiner Generation, ist tot. Beyoncé würdigt sein Werk in einer bewegenden Hommage.
Nach dem Tod von D’Angelo, der am Dienstag, dem 14. Oktober, im Alter von 51 Jahren nach einem langen Kampf gegen den Krebs verstorben ist, würdigten Künstler aus aller Welt den einflussreichen Wegbereiter.
Zu denjenigen, die sein Vermächtnis ehrten, gehörte auch Beyoncé. Sie veröffentlichte eine ergreifende Botschaft, in der sie seine Bedeutung für die Musik hervorhob: „Wir danken dir für deine wunderschöne Musik, deine Stimme, dein Klavierspiel und deine Kunstfertigkeit“, schrieb sie auf ihrer Website. „Du warst der Pionier des Neo-Soul, der den Rhythm & Blues für immer verändert und transformiert hat. Wir werden dich nie vergessen.“
D’Angelos drei Soloalben – sein Debüt „Brown Sugar“, „Voodoo“ aus dem Jahr 2000 und „Black Messiah“ von 2014 – wurden von Kritikern hoch gelobt und erreichten die Top 10 der Billboard-200-Charts, wobei „Voodoo Platz“ eins belegte. Die Single „Untitled (How Does It Feel)“ aus diesem Album, begleitet von einem One-Shot-Video, in dem ein nackter D’Angelo den Song direkt in die Kamera singt, wurde zu einem seiner bekanntesten Werke und brachte ihm einen Grammy für die beste R&B-Gesangsdarbietung ein. Einer von vier, die er im Laufe seiner Karriere erhielt.
Einfluss und Vermächtnis
Es war während eines Medleys aus „Untitled (How Does It Feel)“ und „Sugah Daddy“ aus Black Messiah bei den BET Awards 2012, als Beyoncé und Solange im Publikum zu seinen Songs tanzten. Dieser Auftritt markierte D’Angelos Rückkehr ins Fernsehen nach zwölf Jahren – rund zwei Jahre bevor er mit „Black Messiah“ sein gefeiertes Comeback feierte.
Zu den Künstlern, die sich ebenfalls an den Visionär erinnerten, gehörten Nile Rodgers, Missy Elliott und Tyler, the Creator. Letzterer sagte über D’Angelos Einfluss: „Ich konnte nicht verstehen, wie jemand etwas so Einfaches, aber Persönliches, aber Umfassendes und Geniales schreiben konnte“, erinnerte sich Tyler an die Wirkung, die D’Angelos Song „One Mo’Gin“ auf sein eigenes Schaffen hatte.
„So besonders war er. Ein Savant. Ein wahrer Außerirdischer. Wir können uns glücklich schätzen, dass wir sein Leben lang seine Kunst genießen durften. Dieser Mann hat meine musikalische DNA mitgeprägt. Ich bin ihm auf ewig dankbar. Gute Reise.“