Albumcharts: Schwarzmarkt lohnt sich noch – Rise Against an der Spitze, Morrissey auf Platz 8

Punk und Metal in der vorderen Reihe: Rise Against schnappen dem Tauschkollektiv um Naidoo und Co. die Goldmedaille weg, und Judas Priest freuen sich über den Bronzerang. Für Morrissey bleibt immerhin Platz acht.

Der Schwarzmarkt bleibt ein lukratives Geschäft, auf jeden Fall für Rise Against. Die US-Punk-Vegetarier verdrängen mit ihrer neusten LP „The Black Market“ (Interscope/Universal) das Tauschkollektiv „Sing meinen Song – Das Tauschkonzert“ (XN-Tertainment/Tonpool) um Naidoo, Cicero, Connor und dem Typen, der sonst immer nur unter der Dusche gesungen hat, von der Spitzenposition, und feiern nach „Endgame“ im Jahr 2011 bereits ihre zweite Nummer eins in Deutschland.

Ein weiterer Neueinsteiger kommt auch eher aus dem ruppigen Lager: Judas Priest dürfen sich mit „Redeemer Of Souls“ (Columbia/Sony) gleich auf Anhieb über den Bronzerang freuen. Für die britische Metal-Band gab es in Deutschland noch keine bessere Charts-Platzierung zu holen.

Morrissey kam ja in seiner Heimat nicht an dem rothaarigen Minnesänger Ed Sheeran vorbei und war „nur“ auf der Zwei eingestiegen. In Good Ol‘ Germany verkündet er „World Peace Is None Of Your Buisiness“ (Capitol/Universal Music) immerhin auf Position acht.

Jason Mraz fädelt sich mit seiner optimistisch betitelten neuen Scheibe „Yes!“ (Atlantic/Warner) auf Platz 22 ein, während das Glaubensbekenntnis von Sänger Fink, „Hard Believer“ (R’Coup’d/Rough Trade), auf Rang 24 einsteigt.

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