Alec Baldwin verkündet, bei „Rust“-Tragödie nicht geschossen zu haben

Der Schauspieler wird sich am Donnerstag (02. Dezember) erstmals in einem langen TV-Interview zu den Ereignissen beim Dreh des Westerns äußern.

Alec Baldwin hat zum ersten Mal öffentlich behauptet, er habe die Waffe, mit der die Kamerafrau Halyna Hutchins getötet und der Regisseur Joel Souza am Set des Westerns „Rust“ schwer verletzt wurde, nicht genutzt.

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In einem Ausschnitt aus einem langen Fernsehinterview mit George Stephanopoulos auf ABC mit dem Titel „Alec Baldwin Unscripted“ sagt der Schauspieler, er habe nie den Abzug betätigt.

Baldwin wörtlich: „Ich würde niemals eine Waffe auf jemanden richten und abdrücken, niemals.“

Bislang wurden die Ereignisse am 21. Oktober, als sich bei Dreharbeiten des Films bei einer Requisitenwaffe ein Schuss löste, stets mit dem Schauspieler in Verbindung gebracht. Damals erklärten die Behörden, der 63-Jährige habe am Set auf der Bonanza Creed Ranch in Santa Fe, New Mexico, die Pistole abgefeuert.

Kamerafrau Hutchins erlag nur wenig später ihren schweren Verletzungen. Baldwin, der den Film auch mitproduziert, äußerte zwar im Anschluss sein Bedauern und versprach den Familien der Opfer des tragischen Unfalls Unterstützung. Aufklärung – auch in eigener Sache – leistete er öffentlich aber bislang nicht.

„Die Kugel hätte gar nicht da sein dürfen“

„Jemand hat eine scharfe Kugel in die Waffe gesteckt – eine Kugel, die sich nicht einmal auf dem Grundstück hätte befinden sollen“, verdeutlichte Baldwin in dem Interview, das am Donnerstag (02. Dezember) ausgestrahlt werden soll.

Über Hutchins sagte er: „Sie war jemand, der von allen, die mit ihr arbeiteten, geliebt wurde, von allen, mit denen sie arbeitete, gemocht und bewundert wurde. Selbst jetzt fällt es mir schwer, das zu glauben, es erscheint mir einfach nicht real.“

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Bereits in der TV-Sendung „Good Morning America“, ebenfalls bei ABC, betonte Interviewer Stephanopoulos, dass das Gespräch mit dem Schauspieler sehr intensiv gewesen sei. „Ich habe in den letzten zwanzig Jahren bei ABC Tausende von Gesprächen geführt. Dies war das intensivste, das ich je erlebt habe“, sagte er.

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Alec Baldwin hat unterdessen seinen Twitter-Account auf privat gestellt.

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