Alice Cooper will US-Präsident werden

Unter dem Motto „Ein schwieriger Mann für schwierige Zeiten“ will der Rockmusiker eine Alternative zu Hillary Clinton und Donald Trump bieten.

Der Kampf um das US-Präsidentenamt geht gerade in die heiße Phase ein, die Kandidaten Hillary Clinton und Donald Trump kämpfen um jede Stimme. Nun hat eine CNN-Moderatorin einen dritten, etwas exzentrischen Kandidaten vorgestellt: Alice Cooper schlug sich in der Sendung als US-Präsident vor. Als Hauptgründe zur Bewerbung nennt er sein typisch schwarzes Make-Up, das gut zum Weißen Haus passen würde sowie die Tatsache, dass er den „typischen Amerikaner mit zwei Enkelkindern, 40 Jahren Ehe sowie Golf-Vorliebe repräsentiert.“

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„Alice Cooper ist jetzt eine Amerikanische Institution. Vielleicht sollte ich Präsident sein,“ schlug der für sein exzentrisches Auftreten bekannte Musiker vor. „Ihr könnt mir vertrauen. Ich sehe es so: Ich kann genauso nichts tun wie die anderen es können. Das ist mein Slogan.“

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Die Wahlkampagne des 68-Jährigen ist genauso schräg wie sein Auftreten. Cooper fokussiert sich nämlich nicht auf politische Probleme, er konzentriert sich eher auf neue Benimmregeln in Kinos, die Einführung eines „Selfie-Tags“, dem einzigen Tag im Jahr, wo Leute Selfies machen dürfen – als auch den verstorbenen Motörhead-Frontmann Ian „Lemmy“ Kilmister am Mount Rushmore neben den wichtigsten US-Präsidenten zu verewigen. Sein komplettes Manifest findet sich auf seiner Wahlkampagne-Seite www.votealicecooper.com.

Auf der Webseite kann man nicht nur für den Präsidentschaftskandidaten „abstimmen“, im Endeffekt kann man nämlich nur ein Unterstützer-Bild hochladen, – große Unterstützer können Merchandise-Pakete der Präsidentschaftsaktion erwerben und auch Coopers neu aufgelegten Song „Elected“ runterladen. Das Lied war während der Wiederwahlkampagne Richard Nixons ein großer Hit in Amerika und endet mit den Worten: “Jeder hat Probleme und mir persönlich sind sie egal.“

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Ist Coopers „Kandidatur“ zum mächtigsten Mann der Welt also in Wahrheit ein PR-Gag für seine bevorstehende Tour „Make America Sick Again“?

Jedoch macht es ein anderer Sänger Ernst mit seiner Bewerbung: Kanye West äußerte sich vor einem Jahr, dass er US-Oberhaupt werden wollte. Aber erst im Jahr 2020.

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