Arnold Schwarzenegger: „Immigranten müssen sich wie Gäste benehmen“

In einer Talkshow äußerte sich der „Terminator“-Star zu illegaler Immigration – und bekam direkt Gegenwind.

ROLLING STONE Badge
Empfehlungen der Redaktion

Am Dienstag (17. Juni) war Arnold Schwarzenegger zu Gast in der Talkshow „The View“ bei dem US-Sender ABC. In dem Gespräch äußerte sich der frühere Gouverneur von Kalifornien unter anderem zu den aktuellen Protesten in Los Angeles sowie zur US-Einwanderungspolitik.

Angesprochen auf die Demonstranten sagte Schwarzenegger, dass Zusammenarbeit auf allen politischen Ebenen entscheidend sei: „Ich denke, das Wichtigste, wenn man in einer Führungsposition ist, ist, dass man inklusiv ist und mit allen zusammenarbeitet.“

Zum Thema Migration sprach Schwarzenegger über seine eigene Geschichte als Immigrant – er ist 1968 in die USA ausgewandert – und über eine Verantwortung, die er damit verbinde. „Ich bin so stolz und glücklich, dass ich von den amerikanischen Menschen so aufgenommen wurde“, sagte er. „In keinem anderen Land der Welt könntest du das tun.“

Youtube Placeholder

An dieser Stelle findest du Inhalte aus Youtube
Um mit Inhalten aus Sozialen Netzwerken zu interagieren oder diese darzustellen, brauchen wir deine Zustimmung.

 

Illegale Immigranten seien „nicht schlau“

Arnold Schwarzenegger betonte anschließend, dass Einwanderung legal erfolgen solle. „Das Entscheidende ist gleichzeitig auch, dass wir die Dinge legal machen müssen“, so der „Terminator“-Star. Menschen, die in den USA illegal handelten, seien „nicht schlau“. In diesem Zusammenhang verglich er Immigrant:innen mit Gästen: „Wenn du nach Amerika kommst, bist du ein Gast, und du musst dich wie ein Gast benehmen.“

Die USA verglich er mit einem Haus: „Wenn ich zu jemandem nach Hause gehe und ein Gast bin, tue ich alles, was ich kann. Ich halte alles sauber, ich mache mein Bett, und ich tue alles, was richtig ist – statt ein Verbrechen zu begehen oder missbräuchlich zu handeln oder so etwas.“

Whoopi Goldberg, eine der Moderatorinnen, schritt schnell ein und sagte, dass die große Mehrheit der Migrant:innen versuche, sich korrekt zu verhalten. „Wir wollen all die richtigen Leute, wir wollen nicht die Leute, die schlechte Dinge tun“, sagte sie. Außerdem ging sie darauf ein, dass viele der Migrant:innen, die momentan von der Einwanderungsbehörde zwangsweise abgeschoben werden, nicht rechtmäßig abgeschoben würden.