„The Simpsons“ werden fortgesetzt – 700-Episoden-Marke in Sicht

Trotz der bevorstehenden Übernahme von Disney werden die „Simpsons“ weiter bei Fox zu sehen sein. Allerdings zu neuen marktwirtschaftlichen Bedingungen. Und möglicherweise mit weniger Folgen pro Staffel.

„Die Simpsons“ haben mittlerweile mehr Episoden als die Serien „Game of Thrones“, „Walking Dead“ oder „The X-Files“ zusammen. Daran kann auch die drohende Übernahme von Disney nichts ändern. Wie nun bekannt wurde, produziert Fox-Network die Staffeln 31 und 32 und wird damit die Serie auf mehr als 700 Episoden bringen.

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Die Langlebigkeit der Serie ist einzigartig im US-Fernsehen, keine andere TV-Reihe gilt als so einflussreich für die Popkultur der vergangenen Jahrzehnte. 20th Century Fox und Fox-TV etablierten „The Simpsons“ einst als eingeständige Marke, die schnell auch zum Aushängeschild für den eigenen Sender Fox-TV wurde. Im Umkreis der Gelben entstanden weitere Animationsserien im Haus, darunter „Family Guy“. Für viele ist es daher unmöglich, sich „Die Simpsons“ ohne Fox vorzustellen. Die Übernahme von großen Teilen des 20th-Century-Fox-Universums durch den Micky-Maus-Konzern machte aber gerade dieses Szenario möglich.

„The Simpsons“: Staffel 31 und 32 werden garantiert produziert

Wie „Deadline“ berichtet, werden „The Simpsons“ aber mindestens bis 2021 weiter auf Fox zu sehen sein. Es ist derzeit noch unklar, aus wie vielen Episoden die Staffeln 31 und 32 bestehen werden (die Produktion der einzelnen Folgen ist schon lange für den Sender ein Minusgeschäft), die 700-Episoden-Marke soll aber definitiv geknackt werden.

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Disney wird nun nicht nur die Lizenzgebühren aus den Erstausstrahlungen bekommen, sondern auch die Einnahmen aus den internationalen Verkäufen sowie den 750 Millionen US-Dollar schweren Deal mit FX ablösen.

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Fox muss also zahlen – auch wenn Disney laut Branchenberichten scheinbar zu kleineren Zugeständnissen bei den Lizenzkosten bereit war.

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