Drogen spielten für den Unfall-Tod von Anne Heche keine Rolle

Anne Heche hatte zum Zeitpunkt ihres Todes nachweisbare Spuren von Kokain, Cannabinoiden und Benzodiazepinen in ihrem Körper. Doch das spielte laut Gutachten keine Rolle für ihr Ableben.

Nach einem abschliessenden Autopsiebericht, der vom Los Angeles County Department of Medical Examiner-Coroner veröffentlicht wurde, wurden Cannabinoide in Anne Heches Urin, aber nicht in ihrer Blutprobe nachgewiesen.

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Konkret bedeutet dies, dass der Konsum von Drogen und Medikamenten zwar festgestellt werden konnte, er aber nicht ursächlich ist für den Unfall-Tod der Schauspielerin. Der Konsum folgte zu einem anderen Zeitpunkt, nicht jedoch zu einem für den Autounfall ursächlichen Zeitpunkt.

Die Blutprobe zeigte indes auch das Vorhandensein von Benzoylecgonin, einem inaktiven Metabolit bzw. Abbauprodukt von Kokain, im Körper Heches. Auch Alkohol befand sich im Blut. Die nachweisbaren Spuren von Fetanyl gehen auf die therapeutische Nutzung im Krankenhaus zurück, wie es in dem Bericht heißt.

Kaum Überlebenschancen nach dem Unfall

Anne Heche starb am 11. August, sechs Tage nachdem ihr Auto in ein Haus in Los Angeles gerammt war. Die Schauspielerin hatte sich in der Zeit im künstlichen Koma befunden. Früh war bereits ihr Hirntod festgestellt worden.

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Nach der Kollision mit ihrem Auto war Heche 30 Minuten lang in ihrem brennenden Fahrzeug eingeschlossen, bevor sie von Ersthelfern gerettet wurde. Die daraus resultierenden Verletzungen verursachten laut Autopsiebericht lebensgefährliche Brandverletzungen und Schäden der Atemwege, wodurch die Sauerstoffaufnahme verringert wurde. Die Überlebenschancen standen demnach äußerst gering für die 53-Jährige, wie der beauftragte Gerichtsmediziner feststellte.

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