Eddie Vedder verneigt sich emotional völlig aufgelöst vor Chris Cornell

Mit dem ersten Konzerts, das Vedder nach dem Tod seines „Temple Of The Dog“-Mitstreiters in Amsterdam gab, erinnerte der Sänger gleich mehrfach an Cornell. Ohne seinen Namen zu nennen.

Während seines ersten (Solo-)Gigs nach der Selbsttötung von Chris Cornell, hat Eddie Vedder im AFAS Live in Amsterdam am Samstag (27. Mai) seines Freundes und „Temple Of Dog“-Kollegen gedacht. Dabei nannte er nicht einmal seinen Namen und spielte auch nicht, wie viele andere Bands und Musiker, ein Cover des Soundgarden-Klassikers „Black Hole Sun“.

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Stattdessen wirkte der Sänger, laut „Consequence Of Sound“, stellenweise sehr nachdenklich und flocht immer wieder Elemente in seine Texte ein, die deutlich an Cornell gerichtet waren. Schon im ersten Lied des Abends, „Long Road“, veränderte er die Lyrics, sang: „Without you, something is missing“.

„Es braucht Zeit, bis Wunden heilen“

Bei einer Solo-Fassung des Pearl-Jam-Tracks „Sometimes“ soll Vedder zudem deutlich vernehmbar „Wo warst du nur, Gott?“, gesagt haben. Einige Momente später sorgte der Ruf eines Fans („I Love You!“) für eine intensive Reaktion: „Danke, das kann ich gebrauchen. Wir alle können es gebrauchen. Und manche und ihre Familien ganz besonders. Und ich weiß auch, dass es Zeit braucht, bis Wunden heilen, wenn es überhaupt gelingt. Es braucht Zeit, und das bedeutet, dass man irgendwo anfangen muss. Also lassen wir es Musik sein. Lassen wir es Liebe und Gemeinsamkeit sein. Und lassen wir es Amsterdam sein.“

Sehen Sie hier ein Video des Auftritts von Eddie Vedder in Amsterdam

https://www.youtube.com/watch?v=38OEn6A2Nw8

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