Endlich „Shining“ sehen, wie ihn noch keiner erlebt hat
Am 12. Dezember kommt Stanley Kubricks Horror-Meisterwerk erstmals als Imax-Fassung in die Kinos.
Lange Zeit konnte man in Europa nicht einmal die amerikanische, längere Fassung von Stanley Kubricks „Shining“ sichten. Das ist schon seit einiger Zeit vorbei. Die vom Regisseur weniger bevorzugte Fassung gibt es längst auf Blu-ray zu besichtigen. Zudem sind beide Versionen des Horrorfilm-Klassikers als 4K-Filme in Top-Qualität zu sehen.
Es geht aber noch eine Nummer besser: Erstmals wird „Shining“ weltweit in IMAX-Kinos im Premium-Großbildformat gezeigt. Allerdings nicht an Halloween, sondern erst am 12. Dezember 2025. Noch gibt es keine Tickets dafür zu kaufen und bisher ist der Film auch nicht bei einer der großen Kino-Ketten gelistet, aber es ist davon auszugehen, dass einige die von Stephen King geschmähte Literaturverfilmung bald im Programm haben werden.
Wer „Shining“ noch nie auf der großen Leinwand erlebt hat, sollte die Chance nutzen – denn nur im Kino erzielt der Film seine ganze suggestive, hypnotische Wirkung. Ein erster Trailer gibt bereits einen Eindruck von der hohen Bild- und Tonqualität (das Abspielen auf einem Laptop bringt allerdings wenig!).
In „Shining“ verfällt der eigentlich trockene Alkoholiker Jack Torrance (Jack Nicholson) dem Wahnsinn, als er mit seiner Ehefrau und seinem hellsichtigen Sohn für einen gut bezahlten Job als Hausmeister die Wintertage im Overlook Hotel verbringt. Die Verfilmung von Stanley Kubrick erhielt zum Kinostart eher gemischte Reaktionen, wurde aber auch aufgrund der ikonischen Darstellung von Jack Nicholson schnell zum Klassiker des Genres.
Endlich „Shining“ verstehen
Die Dokumentation „Room 237“ spiegelt mit ironischem Touch die komplexen Theorien, die um den detailreich inszenierten Film entstanden sind (unter anderem werden Hinweise präsentiert, warum Kubrick hier verschlüsselt andeutet, dass er die Mondlandung inszeniert hat).
Der im Taschen-Verlag erschienene XL-Band „Stanley Kubrick’s The Shining“ zeigt zudem lange Zeit unbekannte Fotos vom Set und gibt auf über 500 Seiten wirklich jede Anekdote und eigentlich alle Entwicklungsschritte der Produktion wieder.