Festival für Festivals: Miteinander füreinander

Die Veranstaltungsbranche ist von der Corona-Krise stark betroffen. Das „Festival für Festivals“ möchte helfen.

Durch das Corona-bedingte Veranstaltungsverbot fürchten viele Festivals um ihre Existenz. Die „Festival für Festivals“-Initiative möchte das ändern. 155 Festivals nehmen mittlerweile an der Initiative teil, die vom 21.-23.August stattfindet. 180.000 Euro konnten bisher eingenommen werden. Noch bis zum 19. Juli können durch den Erwerb von Bändchen und sogenannten Festivalhilfsboxen Spenden generiert werden.

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Am vorletzten August-Wochenende können sich Unterstützer dann deutschlandweit in den eigenen vier Wänden ein Festivalcamp einrichten und online dem Programm beiwohnen, bei dem auch Challenges stattfinden.

Hilfe von allen Seiten

Mit der Aktion möchten die Veranstalter darauf aufmerksam machen, dass die Veranstaltungsbranche vor speziellen Problemen steht. „Bei all dem Herzblut, das in diese Veranstaltung fließt, bleibt die bittere Erkenntnis, dass die Festivalwelt im Gegensatz zu vielen anderen Branchen fast ausschließlich auf Selbsthilfe angewiesen ist“, heißt es in der Pressemitteilung.

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Doch nicht nur in der Veranstaltungs- und Entertainment-Industrie ist man sich dem Problem bewusst – auch in der Politik gibt es immer mehr Verständnis. Auf der Website des Festivals lassen sich die Aussagen verschiedener Politiker finden. Cornelia Schulze-Ludwig, Bürgermeisterin der Stadt Storkow, wo jährlich das „alinae lumr“-Festival stattfindet, sagt: „„Für mich als Bürgermeisterin von Storkow hat das Festival einen großen ideellen Wert. Jahr für Jahr kommen Gäste aus anderen Regionen, Städten und aus ganz Europa zusammen, und unsere Stadt Storkow verwandelt sich für eine kurze Zeit in eine internationale Kulturhauptstadt.“

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Doch das scheint lediglich den Politikern aus den betroffenen Gegenden aufzufallen. „Tatsächlich scheint die Politik die gesamte Live-Branche eher am Rande wahrzunehmen. Eine Tatsache, die auch zahlreiche Bürgermeister*innen jener Orte betonen, in den Festivals stattfinden“, heißt es in der Mitteilung.

In den sozialen Netzwerken haben Künstler wie Frittenbude und Fritz Kalkbrenner  ihre Unterstützung für „Festival für Festivals“ geäußert.

Weitere Informationen finden Sie unter www.festivalfuerfestivals.de

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