Gil Ofarim: neues Album 2026, vorher Unplugged-Konzert?
Gil Ofarim kündigt ein neues Album für 2026 an – und will vorher eine Unplugged-Show absolvieren.
Neues von Gil Ofarim: Auf Instagram hat der Sänger sein neues Album für 2026 angekündigt. Und eine „Unplugged“-Show vorab in Aussicht gestellt. Am Dienstag (26. August) schrieb Ofarim: „… neues album in 2026 ✔️ … eine unplugged show in 2025 ?..“
Sein Comeback-Konzert im Bochumer Matrix (April 2025) war nicht ausverkauft. Dennoch wirkte der Sänger – Fotos nach zu urteilen – glücklich über den Schritt, sich wieder unter Menschen gewagt zu haben.
Zahlen lügen nicht: Ob Ofarim sein Comeback wirklich gelingen wird, werden die Albumcharts zeigen, wenn die neue Platte kommt.
Keine Reue bei Gil Ofarim?
Auf Instagram präsentierten sich Ofarim und seine neue Ehefrau Patricia im Partnerlook. Auf einem T-Shirt und einem Hoodie ist die Mittelfinger-Szene von ihrer Hochzeit skizzenhaft aufgedruckt. „Sei mehr als nur der Schein! Zwei Seiten zu jeder Geschichte …“, schrieb der Sänger dazu. Soll wohl heißen: Hinter dem Mittelfinger kann auch etwas anderes gesteckt haben. Zugleich könnte man denken, dass er auch auf seine Lüge zum Eklat im Westin-Hotel in Leipzig anspielt. Glaubt er trotz Geständnis vielleicht sogar bis heute, dass er nichts Verwerfliches getan hat?
Was war damals passiert?
2021 behauptete er in einem Video, in einem Leipziger Hotel antisemitisch beleidigt worden zu sein. Die Geschichte löste bundesweit Empörung aus. Zwei Jahre später stellte sich heraus: Der Musiker hatte gelogen. Vor Gericht gestand er, erfundene Vorwürfe erhoben zu haben und zahlte, wenn auch Monate später, eine Geldauflage von 10.000 Euro.
Seitdem haftet ihm der Ruf als „Lügen-Gil“ an. Ein Video, das er als große Stellungnahme inszenierte, beinhaltete keine direkte Entschuldigung bei dem Hotelmitarbeiter, dessen Leben durch die Lüge aus den Fugen geriet.
Keine Worte an den Westin-Hotelmitarbeiter, „Herrn W.“, dem womöglich die Kündigung gedroht hatte – und der Morddrohungen erhielt. Das Westin-Hotel in Leipzig sah sich nicht nur einem Shitstorm ausgesetzt, sondern finanziellen Einbußen im Zuge von Stornierungen empörter Gäste. Viele sind der Ansicht, Ofarim, der jüdischen Glaubens ist, habe seiner Religionsgemeinschaft großen Schaden zugefügt.