Guns-N‘-Roses-Gitarrist Slash hat eine Botschaft an all die japanischen Delfin-Quäler

In einer Bucht von Taiji (Japan) werden 200 Delfine qualvoll gefangen gehalten, um schließlich weiterverkauft oder geschlachtet zu werden. Für Slash eine „schändliche“ Praxis.

Die japanische Küstenstadt Taiji wirbt damit, der „Herkunftsort des japanischen, traditionellen Walfangs“ zu sein. Ein mehr als zweifelhafter Ruhm. Zur Zeit steht die Bucht des Örtchens wieder einmal in den Schlagzeilen, weil mehr als 200 Delfine in der Bucht gefangen gehalten werden, wie „Sea Shepherd“ berichtet.

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Delfinjagd ist in dieser Region an der Tagesordnung. Die Tiere werden vor Ort selektiert und entweder in Marineparks verschifft oder wegen ihres begehrten Fleischs gleich in der seichten Enge geschlachtet. Bilder der vom Blut gefärbten Gewässer gehen seit Jahren um die Welt. In Europa ist der Verkauf von Fisch- oder Wal-Fleisch generell verboten – doch in Japan wird trotz internationaler Proteste weiter Jagd auf die Tiere gemacht.

Es ist so einfach, den Horror zu stoppen

Nun hat sich auch Guns-N‘-Roses-Gitarrist Slash, der gerade mit seiner Band in Japan tourt, in die Diskussion um die offensichtliche Tierquälerei eingeschaltet. In einem Video bezeichnet er die Behandlung der Delfine als „schändlich“ und fordert die Menschen auf, die Augen vor diesem Unrecht nicht zu verschließen. „Solche Dinge müssen sofort gestoppt werden“, sagt der 51-Jährige in dem Clip. „Und ich denke, dass das auch möglich ist.“

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Es müssten seiner Meinung nach nur genügend Menschen ihre Stimme erheben. Slash deutet an, dass es im Grunde nur darum gehen muss, den Markt für solches Jagdverhalten zu unterbinden. Dafür reiche es schon aus, keine Eintrittskarten für Marineparks oder Aquarien zu kaufen.

Bereits in der Vergangenheit haben sich Stars wie Gwyneth Paltrow, Sean Penn und Jennifer Hudson für die Delfine von Taiji eingesetzt. Es gibt mehrere Organisationen, die sich zu ihrem Schutz formiert haben, die größte wurde von dem ehemaligen Delfindompteur Richard O’Barry ins Leben gerufen. Unter dem Titel „The Cove – Die Bucht“ erschien außerdem ein Oscar-prämierter Dokumentarfilm zum Thema.

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