„Harry Potter“-Star wünschte Boris Johnson den Corona-Tod

In der „Harry Potter“-Reihe spielte sie Professorin Pomona Sprout - und gibt sich nun als glühende Johnson-Verächterin zu erkennen.

Die Corona-Krise hält Großbritannien den Spiegel vor. Zumindest der aktuellen konservativen Regierung um Premierminister Boris Johnson. Das ist die überwiegende Meinung der meisten Kommentatoren in der britischen Presse. Und auch viele Prominente sind fassungslos über den Umgang der führenden Politiker mit der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus. UK hat inzwischen die meisten Covid-19-Toten zu verzeichnen.

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Mit einer ziemlich krassen Meinung über den Premier ist nun „Harry Potter“-Darstellerin Miriam Margolyes (spielte Professorin Sprout) aufgefallen. Sie wünschte, dass Boris Johnson an dem Virus verstorben wäre.

Miriam Margolyes: Britische Politik ein „öffentlicher Skandal“

In einem Interview in der britischen TV-Sendung „The Last Leg“ sagte sie: „Ich musste sehr darum kämpfen, mir nicht zu wünschen, dass Boris Johnson stirbt. Ich wollte, dass er stirbt.“ Für sie sei es ein „öffentlicher Skandal“, wie die britische Regierung mit der Ausbreitung des Erregers umgehe.

„Dann dachte ich, das würde ein schlechtes Licht auf mich werfen, und ich möchte nicht die Art von Mensch sein, die will, dass Menschen sterben. Also wollte ich, dass er gesund wird, was er auch tat, er wurde gesund. Aber als Mensch ist er nicht besser geworden.“

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Ihr düsterer Wunsch wäre allerdings fast in Erfüllung gegangen. Boris Johnson erkrankte im April an COVID-19; als sich seine Symptome verschlechterten, wurde er sogar auf die Intensivstation verlegt. Damals hieß es, dies geschah nur aus Sicherheitsgründen. Inzwischen hat er sich von der schweren Erkrankung wieder erholt und führt bereits wieder die Regierungsgeschäfte.

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