Hat Cranberries-Sängerin Dolores O’Riordan ihren Tod vorausgesagt?

Vier Jahre vor ihrem Tod gab die Musikerin ein Interview, in dem sie bereits darüber spekulierte, dass ihr nicht mehr sehr viel Zeit bleiben würde.

„Ich bin 43. Wenn ich 50 werde, bin ich glücklich. Das meine ich ernst.“ Diese Worte sagte Dolores O’Riordan, die Frontfrau der Cranberries, vor vier Jahren in einem Interview mit der irischen Zeitung „Sunday Independent“. Befragt wurde die Musikerin damals von ihrem Freund Barry Egan, Journalist und intimer Kenner der Band.

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Hat Dolores O‘ Riordan tatsächlich ihren eigenen Tod vorausgesagt? Mit nur 46 Jahren verstarb die Sängerin am 15. Januar unter noch nicht geklärten Umständen. Während die Musikwelt trauert, rätseln die Fans über die Todesursache. In dem Gespräch mit der irischen Zeitung ermahnte sich O’Riordan, in Zukunft alles etwas langsamer anzugehen und Schuldgefühle loszuwerden. „Denn ich werde nicht so lange leben. Ich bin 43. Wenn ich 50 werde, bin ich glücklich. Das meine ich ernst.“

Trauer wollte nicht weichen

Immer wieder hatte die Musikerin mit schweren Depressionen zu kämpfen, versuchte sogar, sich das Leben zu nehmen. Zum Zeitpunkt des Gesprächs, in dem sie sich derart fatalistisch über ihre eigenen Lebenserwartungen äußerte, soll sie sich laut Interviewer Egan in einem ausgesprochen traurigen Zustand befunden haben.

Doch dieser Schleier der Schwermut löste sich später wieder, wie der Journalist nun in seiner berührenden Erinnerung an die Cranberries-Sängerin andeutete. Sie sei wieder kerngesund gewesen und habe ein unwiderstehliches Funkeln in ihren Augen gehabt. Dennoch schien O’Riordan mit ihrer tristen Prognose Recht zu behalten.

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