The Cranberries: Details zum Tode Dolores O’Riordans

Woran starb Cranberries-Sängerin Dolores O'Riordan? Alles zum aktuellen Stand.

Dieser Artikel wird laufend aktualisiert.

Update:

13. Oktober 2018

Dolores O’Riordan starb durch einen Unfall – Suizid wird von der Gerichstmedizin ausgeschlossen. Das steht im Totenschein, in dessen Besitz „TMZ“ nun gelangt sein will.

Demnach sei die Cranberries-Sängerin in Folge einer Alkoholvergiftung in ihrer Hotelbadewanne ertrunken.

Update:

06. September 2018

Die Todesursache steht fest: Dolores O‘ Riordan starb durch Ertrinken in ihrer Badewanne. Blutergebnisse dokumentieren einen hohen Alkoholpegel, „viermal so hoch wie erlaubt“, was immer das heißen soll. Laut Polizeibericht hätte man vier leere Alkoholflaschen in ihrem Hotelzimmer gefunden. Die Blutwerte wiesen auch Medikamente nach, aber „therapeutische“, also ärztlich verschriebene (Lorazepam). Sie lag mit dem Kopf nach oben in der Wanne und trug eine langärmelige Weste sowie eine Pyjama-Hose.

Der Alkoholpegel betrug 330 Milligramm per 100 Milliliter Blut, das ist viermal mehr als im Straßenverkehr erlaubt.

Ihr Therapeut hatte direkt nach ihrem Tode noch darauf hingewiesen, dass sie sich „in gutem Zustand“ befinde. Ihre Leiche wies keine Spuren von Selbstverletzung oder Fremdeinwirkung auf.

Laut Bericht habe Dolores O’Riordan um 2:10 Uhr morgens fünf kleine Alkohol-Fläschchen aus der Minibar getrunken, sowie eine 35cl-Flasche Champagner.

Der Tod der Cranberries-Sängerin wird als Unfall gewertet, unabhängig davon, dass auch kein Abschiedsbrief gefunden wurde. Gerichtsmedizinerin Shirley Radcliffe: „Es gibt keinen Hinweis darauf, dass ihr Tod kein Unfall gewesen sein könnte. Es ist keinerlei Todesabsicht erkennbar. Dies scheint ein tragischer Unfall zu sein.“

Donnerstag, 05. April

Eine Aufzeichnung der letzten Sprachnachricht Dolores O’Riordans liegt vor. An wen die Voicemail gerichtet war, gab „TMZ“ nicht bekannt. Auf der Nachricht ist die Cranberries-Sängerin zu hören, wie sie freudig über die anstehende Kooperation mit der Band Bad Wolves berichtet, die ihren Hit „Zombie“ covern. Laut des Nachrichtenportals stammt die 40-sekündige Voicemail vom Tag ihres Todes am 15. Januar.

Freitag, 26. Januar: Das Obduktionsergebnis zur Leiche O’Riordans soll frühestens im April vorliegen. Aber Gerüchte zur Todesursache gibt es natürlich jetzt schon. Wie der „Santa Monica Observer“ berichtet, sei die Sängerin an einer Überdosis des Schmerzmittels Fentanyl gestorben. Das habe eine Quelle der Polizei mitgeteilt.

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Entscheidend sei, dass O’Riordan die Überdosis beabsichtigt genommen hätte – in Selbstmordabsicht. Doch wie ließe sich das überprüfen? Es gab keinen Abschiedsbrief.

Fentanyl ist ein vor allem in den USA weit verbreitetes Schmerzmittel, das in Überdosis zum Tod führen kann. Lil Peep starb zuletzt daran, Prince und Tom Petty.

Das Begräbnis:

Am Dienstag wurde die Cranberries-Sängerin in Ballybricken (Nähe Limerick) beigesetzt. Dem Begräbnis wohnten u.a. bei: die Kinder und die Mutter O’Riordans, ihr Lebensgefährte Ole Koretsky, Bonos Ehefrau Ali Hewson sowie die drei Bandkollegen.

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Bei der Begräbnisrede sagte Pfarrer Liam McNamara, dass die Anzahl der Menschen, die O’Riordan mit ihren Songs geholfen habe, „unmöglich zu zählen gewesen“ sei. Mit ihrer Musik habe sie „viele Menschen aus der Depression herausgeholfen.“

Am Sonntag fand in der St.-Josephs-Kirche von Limerick die Trauerfeier für Dolores O’Riordan statt. Ihre Mutter Eileen und ihre sechs Geschwister wurden von tausenden Cranberries-Fans empfangen. In ihrem Geburtsort Ballybricken soll sie dann beigesetzt werden – neben ihrem Vater.

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Wie der „Guardian“ am Dienstagmittag meldet, behandelt die Londoner Polizei den Tod Dolores O’Riordans als „nicht verdächtig“. Eine Todesursache aber wurde noch nicht genannt.

Die Obduktion ist für Donnerstag (18. Januar) angesetzt, dementsprechend wurde ein Update zu den Todesumständen auch an diesem Tag erwartet. Bis Freitagnachmittag gab es dazu jedoch noch keine Erkenntnisse. Allerdings wurde vom Gerichtsmediziner bestätigt, dass die Notärzte nur noch den Tod der Sängerin feststellen konnten – demnach ist ausgeschlossen, dass O’Riordan beim Eintreffen der Rettungskräfte noch am Leben gewesen sein könnte.

Neues Cranberries-Album?

Update (12. März 2018):

Die Cranberries werden ein neues Album herausbringen – es enthält die letzten Aufnahmen, die O’Riordan für die Band aufgenommen hat. Das noch unbetitelte Werk erscheint 2019. Die Veröffentlichung gaben die Cranberries auf ihrer Website bekannt.

„Die Aufnahmen begannen im vergangenen Jahr, Dolores nahm bereits den Gesang auf“, heißt es auf der Seite. „Wir hoffen, das Album fertig zu stellen und nächstes Jahr herauszubringen.“

Statement der Cranberries:

This month marks the 25th anniversary of the release of our debut album “Everybody Else is doing it so why can’t we”. In recent weeks we have had a number of media enquiries asking if we were planning anything to commemorate this milestone.

We can confirm that since last summer the band had been working with Universal Music on the creation of a very special 25th anniversary edition of the album, a newly re mastered version with previously unreleased material of ours as well as other bonus material from the era of our debut album. We had planned to release this special edition this month to coincide with the 25th anniversary. However, given Dolores’ passing in January we put the entire project on hold.

In recent weeks we revisited this. After much consideration we have decided to finish what we started. We thought about it and decided that as this is something that we started as a band, with Dolores, we should push ahead and finish it. So that’s the plan, to finish the project and get the special 25th anniversary edition album out later this year.

We will also be completing the recording of a new studio album as previously announced, which we also started last year and for which Dolores had already recorded the vocals. All going well we hope to have this new album finished and out early next year.

We will keep you all up to date as things progress.
Noel, Mike and Ferg

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Laut dem US-amerikanischen ROLLING STONE habe es sogar Pläne gegeben, ein neues Album zu veröffentlichen. Sechs Jahre lang hatten Fans von The Cranberries auf diese Nachricht gewartet.

O’Riordan sei ihren Mitmenschen in der zweiten Januarwoche sehr fröhlich vorgekommen. Gitarrist Noel Hogan erinnert sich noch an ein Telefonat zwischen den beiden, in dem man die anstehende März-Tour besprach und sich Gedanken über Aufnahmen für ein neues Album machte. „Sie war großartig. Wir sprachen darüber, wieder an die Arbeit zu gehen.“ Sogar einige neue Songideen hatte die Musikerin schon, die sie ihren Bandkollegen per Email geschickt hatte.

ROLLING STONE berichtete zuvor:

Beisetzung

O’Riordan soll am Dienstag in Irland beigesetzt werden, die Trauerfeier findet in der Saint-Ailbe-Kirche in Ballybricken (Limerick) im Freundes- und Familienkreis statt. Es ist eine Radioübertragung geplant.

Dolores O’Riordan von The Cranberries am 25. November 2012 in Paris, Frankreich. (Photo by David Wolff – Patrick/Redferns via Getty Images)

Mit einem vollständigen Obduktionsergebnis wird am 3. April 2018 gerechnet.

Tod am Montag

Der Leichnam der im Alter von 46 Jahren verstorbenen Dolores O’Riordan ist am Montag gegen 9 Uhr im Londoner Park Lane Hotel aufgefunden worden. Die Polizei hatte dazu mitgeteilt: „Zu diesem Zeitpunkt ist die Todesursache noch ungeklärt.“ Das ist auch der von O’Riordans Angehörigen übermittelte Stand.

Eine Sprecherin des Londoner Hilton Park Lane teilte mit: „Mit großer Trauer müssen wir bestätigen, dass ein Gast am Montag verstorben ist. Unser tiefes Mitgefühl gilt der Familie in dieser schwierigen Zeit.“

Der „Daily Mail“ sagte ein Mitarbeiter des Hilton, die Leiche O’Riordans sei im Badezimmer gefunden worden. „ Ich denke, es waren die Reinigungskräfte, die sie als erste sahen. Im Hotelzimmer an sich oder im Flur war es leer. Wie sie aufgefunden wurde, sagten sie nicht.“

Ein anderer Mitarbeiter sagte: „Die Hotelangestellten sagten nichts dazu. Also wissen wir nicht, ob es Suizid war oder nicht. “

O’Riordan hinterlässt ihren Sohn Taylor (20) sowie die Töchter Molly (16) und Dakota (12).

Obduktion

Am Dienstag (16. Januar) wurde von der Polizei bekannt gegeben, dass die Autopsie der Leiche in dieser Woche erfolgen soll, inklusive einer toxikologischen Untersuchung. Deren Ergebnis werde in „den nächsten Wochen“ erwartet.

Wie „TMZ“ wissen will, habe die Sängerin in den letzten Wochen ihres Lebens unter „schrecklichen Depressionen“ gelitten, außerdem an bekannten Rückenproblemen. Das Portal meldet außerdem, sie habe 2013 per „Überdosis“ versucht sich das Leben zu nehmen.

In Interviews gab O’Riordan zu Protokoll, ihre Depressionen, als auch die bei ihr diagnostizierte bipolare Störung seien Ergebnisse eines Missbrauchs, den sie als Kind erlitten hätte. Zu „Metro“ sagte sie: „Das Spektrum hat zwei Enden – du kannst extrem deprimiert und düster werden und das Interesse an den Dingen verlieren, die du liebst. Dann wirst du wieder super manisch.“

O’Riordans letzter Twitter-Eintrag: Die Sängerin teilte mit, dass sie nach Irland reisen wolle.

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Der „Independent“ meldet, dass O’Riordan in ihrer Heimatstadt Friarstown (Kilmallock) in der Republik Irland begraben wird.

Priester James Walton sagt: „Die Angehörigen warten noch auf Auskunft über ihre Todesursache. Sie soll hier Zuhause beerdigt werden. Wann das sein wird, hängt davon ab, wann ihr Leichnam freigegeben wird. “

Nur wenige Stunden vor ihrem Tod soll Cranberries-Sängerin Dolores O’Riordan eine Nachricht auf dem Antwortbeantworter eines Freundes hinterlassen haben. Ihr beruflicher Weggefährte, der Manager Dan Waite, habe „People“ ein Statement zukommen lassen, dass die Botschaft dokumentiert.

„Sie klang voller Leben“

„Nach Mitternacht hinterließ sie die Voicemail“, so Waite. „Sie sagte, wie sehr ihr die Bad-Wolves-Coverversion von ‚Zombie‘ gefallen habe.“ O’Riordan hätte sich schon darauf gefreut, ins Studio zu gehen –mit den Bad Wolves habe die Sängerin an einem Remix ihres Cranberries-Hits arbeiten wollen, am heutigen Dienstag (16. Januar 2018).

„Sie klang voller Leben, machte Witze und freute sich darauf, mich und meine Frau kommende Woche zu sehen.“

David Wolff - Patrick Redferns via Getty Images

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