Helene Fischer ist eine der bestverdienenden Musikerinnen der Welt – und die internationale Presse ist ratlos

Die Schlagersängerin konnte sich als einzige nichtamerikanische Musikerin in der „Forbes“-Rich-List behaupten. Im Ausland fragten sich viele: warum? Platz eins der Liste ist auch eine echte Überraschung.

Das amerikanische Wirtschaftsmagazin „Forbes“ hat diese Woche eine Liste der bestverdienenden Musikerinnen des Jahres 2018 veröffentlicht. Katy Perry führt das Ranking mit 83 Millionen US-Dollar Gage an, welche die Pop-Sängerin zwischen Juni 2017 und Juni 2018 eingenommen hat. Dicht gefolgt wird die 34-Jährige von ihrer Rivalin Taylor Swift, mit 80 Millionen US-Dollar Verdienst.

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Überraschend ist jedoch, dass Helene Fischer den achten Listenplatz besetzen konnte. Die deutsche Schlagersängerin liegt mit 32 Millionen US-Dollar Jahresverdienst etwa vor Céline Dion und Britney Spears.

Helene Fischer: Siebenstellige Umsätze – pro Konzert

Als einzige nicht-amerikanische Künstlerin konnte sich Fischer in der Top-Ten-Liste behaupten. Das Magazin beschreibt die Deutsch-Russin mit den Worten: „Obwohl sie nicht so bekannt ist wie ihre amerikanischen Kolleginnen, verdient der europäische Superstar Fischer mehr als die meisten Diven aus den Staaten. Dieses Jahr kam der größte Anteil ihres Verdiensts aus einer phänomenal erfolgreichen Tour, wobei sie pro Konzert siebenstellige Umsätze gemacht hat.“

Wenngleich Fischers Erfolg in Deutschland omnipräsent ist – im nicht-deutschsprachigen Ausland hatte man davon bisher noch nichts mitgekriegt. Dort wird der Erfolg der Schlagersängerin nun heftig diskutiert. In den sozialen Medien fragten manche User nun, wer denn diese Helene Fischer sei.

https://twitter.com/ArtpopWitnesse/status/1064596356709474315

„Die reichste Sängerin, von der Sie niemals gehört haben

Die britische Zeitung „The Guardian“ bezeichnete die 34-Jährige als „reichste Sängerin, von der Sie niemals gehört haben“ und verglich den „aggressiven“ Synthie-Schlager der Musikerin unter anderem mit Taylor Swifts Sound. „Aber während Swifts Pop-Entwicklung sie (selbst bei Kritikern) cool gemacht hat, ist es offensichtlich, wie wenig die Kritiker Fischers wirklich sehr schlimme Musik würdigen wollen.“

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Auch andere Magazine, wie etwa das New Yorker „Paper Magazine“, bezeichneten Fischer als „Outsiderin“, deren Anfänge und musikalischer Kontext absolut nicht für ihren Erfolg sprechen würden. Gleichzeitig würdigte die Presse aber ihre imposante Tour, wobei die 34-Jährige unter anderem mit dem Cirque du Soleil zusammenarbeitete.

Der Listeneintrag wird Fischer sicherlich viele neue internationale Möglichkeiten bieten. Vielleicht wird sie sogar in der nächstjährigen Liste die knapp vor ihr liegende Rihanna schlagen können.

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