„Im Westen nichts Neues“ räumt bei BAFTA-Verleihung ab – bald auch bei den Oscars?

Der Netflix-Film aus Deutschland macht weiter Furore. Nachdem er bei den Golden Globes leer ausging, gab es nun sieben (!) Preise in Großbritannien.

Ein kleines deutsches Filmmärchen mit einem ziemlich ernsten Stoff: Das deutsche Weltkriegsdrama „Im Westen nichts Neues“ nach dem großen gleichnamigen Roman von Erich-Maria Remrque gewann am Sonntag (19. Februar) in London sieben Auszeichnungen bei der Verleihung der British Academy of Film and Television Arts (BAFTA). Preise gab es unter anderem in den Kategorien „Bester Film“ und „Beste Regie“.

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Auch der Preis für den besten nicht-englischsprachigen Film ging nach Deutschland. Komponist Hauschka wurde für seine Filmmusik ausgezeichnet. „Im Westen nichts Neues“ war insgesamt sensationelle 14 Mal für den renommierten Filmpreis in Großbritannien nominiert. Das schaffte bislang noch kein deutscher Film.

In seiner Dankesrede erklärte Regisseur Edward Berger, dass ihn seine Tochter Matilda überzeugte, den Film zu machen, nachdem sie das Buch in der Schule durchgenommen hatte.

In der Oscar-Saison gelten die BAFTA-Preise durchaus auch als Barometer für mögliche Academy Awards. Wenn in drei Wochen die begehrten Goldstatuen vergeben werden, wird der Film, der von Netflix mitproduziert wurde und dort auch zu sehen ist, neunmal nominiert sein. Seit diesem Wochenende steigt die Möglichkeit weiter an, dass er auch in Los Angeles Preise einheimsen könnte.

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