Infizierter Brian May: mit Queen-Gitarre gegen Corona und Clapton

Queen-Gitarrist dokumentiert Krankheitsverlauf - und teilt gegen seinen Gitarrengott Eric Clapton aus.

„Tja; letztlich kam der Horror-Tag dann auch für mich. Die berüchtigte doppelte rote Linie“. Diese Nachricht, die er letzte Woche im Corona-Testzentrum bekommen hatte, verschickte der Queen-Gitarrist über seinen offiziellen Instagram-Account. Um die Botschaft noch klarer zu machen, postete Brian May den weißen Teststreifen gleich nebenan.

Es war der Auftakt zu einer fast literarischen Dokumentation des Krankheitsverlaufes: „Sorry – dieses Zeug ist nicht mehr unterhaltsam“, schrieb der 74-Jährige am „Tag 8“ leicht ironisch. „Doch ich kann es zumindest als hilfreiche Info an euch da draußen melden, um eventuelle Sorgen zu zerstreuen“. In einer weiteren Nachricht mit dem Titel“ Life after the Double Red Line – Part 2“ dankt er seiner tapferen Frau Anita und wünscht allen ein friedliches Weihnachtsfest.

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„Es waren wirklich schreckliche Tage, aber mir geht es gut. Und es gibt eine Geschichte zu erzählen“, so May im Hinblick auf die in Großbritannien grassierende Omikron-Variante. „BITTE passt da draußen wirklich gut auf, Leute. Dieses Ding ist unglaublich ansteckend. Und ihr wollt nicht wirklich, dass es EUER Weihnachtsfest zerscheppert. In Liebe – Bri.“

May konnte es sich nicht verkneifen, Eric Clapton einen Seitenhieb zu verpassen. Dieser hatte sich im Sommer mit Aplomb dagegen verwehrt, Shows zu spielen, bei denen ein Impfnachweis erforderlich ist. Was Gitarren anginge, sei Clapton sein Held. Ansonsten habe er „in vielerlei Hinsicht“ ganz andere Ansichten. „Tut mir leid, aber radikale Impfgegner sind einfach nur Panne“, sagte er der Tageszeitung „Independent“ im August.

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Nach seinem Herzinfarkt 2020 sei May zum Gesundheits- und Bewegungs-Apostel geworden. Einer, der die Impfstoff-Forschung gegen Covid-19 unterstützt. „Es gibt viele Beweise dafür, dass Impfen hilft“, so May. „Insgesamt gesehen sind sie sehr sicher. Es wird immer Nebenwirkungen geben. Doch die Behauptung, dass Impfstoffe eine tödliche Verschwörung sind; sorry; das gehört für mich auf den Müll.“

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