Jack White ist tot: Die 10 größten Hits des Schlagerproduzenten

Von David Hasselhoffs Freiheitshymne bis Disco: Das waren die größten Hits von Jack White.

ROLLING STONE Badge
Empfehlungen der Redaktion

Jack White ist tot – und mit ihm verliert die deutsche Musik einen ihrer erfolgreichsten Produzenten. Aus diesem Anlass werfen wir einen Blick auf zehn seiner größten Produktionen – von David Hasselhoff bis Tony Marshall, von der Fußballhymne der 70er bis zur internationalen Disco-Ikone Laura Branigan.

1. David Hasselhoff – „Looking for Freedom“ (1989)

Dass David Hasselhoff im deutschsprachigen Raum nicht nur als „Knight Rider“, sondern auch als Sänger riesige Erfolge feierte, verdankte er maßgeblich Jack White. Der Produzent verhalf ihm Ende der Achtziger zu mehreren Hits – allen voran „Looking for Freedom“. Ursprünglich stammt das Lied aus dem Jahr 1978, geschrieben von Gary Cowtan und Jack White und erstmals vom Sänger Marc Seaberg veröffentlicht. Elf Jahre später nahmen White und Hasselhoff den Song neu auf und machten ihn zur Hymne der Wendezeit – Nummer eins in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Für viele bis heute untrennbar mit dem Mauerfall verbunden, ist „Looking for Freedom“ Whites größter internationaler Erfolg.

Youtube Placeholder

An dieser Stelle findest du Inhalte aus Youtube
Um mit Inhalten aus Sozialen Netzwerken zu interagieren oder diese darzustellen, brauchen wir deine Zustimmung.

2. Tony Marshall – „Schöne Maid“ (1971)

18 Jahre vor „Looking for Freedom“ feierte Jack White seinen ersten großen Erfolg als Komponist – mit dem Tony-Marshall-Klassiker „Schöne Maid“. Mit diesem Song etablierte sich White endgültig als Produzent und als einer der wichtigsten Schlagermacher des Landes. Tony Marshall wiederum wurde mit dem Stück, das bis zu seinem Tod im Jahr 2024 ein fester Bestandteil seiner Setlists blieb, zum Superstar.

Youtube Placeholder

An dieser Stelle findest du Inhalte aus Youtube
Um mit Inhalten aus Sozialen Netzwerken zu interagieren oder diese darzustellen, brauchen wir deine Zustimmung.

3. Jürgen Marcus – „Eine neue Liebe ist wie ein neues Leben“ (1972)

Ein Jahr nach „Schöne Maid“ landete Jack White schon wieder einen großen Schlagerhit – und zwar „Eine neue Liebe ist wie ein neues Leben“. Ein nahezu archetypischer 70er-Jahre-Schlager, den White Jürgen Marcus auf den Leib schrieb und produzierte. Der Song, der sich auf kitschig-euphorische Weise um Aufbruch, Herzschmerz und die ewige Hoffnung auf Neuanfang dreht, wurde zum Megahit und verkaufte sich millionenfach.

Youtube Placeholder

An dieser Stelle findest du Inhalte aus Youtube
Um mit Inhalten aus Sozialen Netzwerken zu interagieren oder diese darzustellen, brauchen wir deine Zustimmung.

4. Deutsche Fußballnationalmannschaft – „Fußball ist unser Leben“ (1974)

1974 spielte die deutsche Nationalmannschaft bei der Heim-WM – und niemand Geringerer als Jack White schrieb ihr den passenden Song auf den Leib. „Fußball ist unser Leben“ erschien kurz vor dem Turnier, das Deutschland tatsächlich mit dem Weltmeistertitel krönte. Der Song wurde zum Soundtrack eines Sommermärchens lange vor 2006 – und ging als vielleicht charmantester Fußballschlager aller Zeiten in die Geschichte ein.

Youtube Placeholder

An dieser Stelle findest du Inhalte aus Youtube
Um mit Inhalten aus Sozialen Netzwerken zu interagieren oder diese darzustellen, brauchen wir deine Zustimmung.

5. Roberto Blanco – „Heute so, morgen so“ (1970)

Mit „Heute so, morgen so“ arbeitete Jack White erstmals mit Roberto Blanco zusammen. White schrieb und produzierte den Titel, der 1970 bei Ariola erschien und sich in der deutschen Hitparade platzierte.

Youtube Placeholder

An dieser Stelle findest du Inhalte aus Youtube
Um mit Inhalten aus Sozialen Netzwerken zu interagieren oder diese darzustellen, brauchen wir deine Zustimmung.

7. Laura Branigan – „Gloria“ (1982)

Mit „Gloria“ gelang Laura Branigan der internationale Durchbruch – und Jack White hatte als Produzent auf der europäischen Seite seine Finger im Spiel. Der Song, ursprünglich ein Italo-Hit von Umberto Tozzi, wurde dank Branigans Powerstimme und Whites Studiohandwerk zur globalen Disco-Hymne der frühen Achtziger.

Youtube Placeholder

An dieser Stelle findest du Inhalte aus Youtube
Um mit Inhalten aus Sozialen Netzwerken zu interagieren oder diese darzustellen, brauchen wir deine Zustimmung.

8. Laura Branigan – „Self Control“ (1984)

Zwei Jahre später legte Branigan mit „Self Control“ nach – erneut mit Jack White im erweiterten Produktionsumfeld und dem typischen, kristallklaren 80er-Sound, den er prägte. Der Song definierte die Ära zwischen Italo-Disco und US-Pop, wurde weltweit zum Klassiker.

Youtube Placeholder

An dieser Stelle findest du Inhalte aus Youtube
Um mit Inhalten aus Sozialen Netzwerken zu interagieren oder diese darzustellen, brauchen wir deine Zustimmung.

9. David Hasselhoff – „Crazy for You“ (1990)

Nochmal The Hoff: Auch „Crazy for You“ wurde für Hasselhoff und Jack White zum Hit. Nach dem Erfolg von „Looking for Freedom“ setzten die beiden ihre Zusammenarbeit fort und lieferten erneut einen typischen White-Schlager mit Schunkelrefrain. Song schaffte es in Deutschland in die Top Ten und festigte Hasselhoffs Image als singende Pop-Ikone der Wendejahre.

Youtube Placeholder

An dieser Stelle findest du Inhalte aus Youtube
Um mit Inhalten aus Sozialen Netzwerken zu interagieren oder diese darzustellen, brauchen wir deine Zustimmung.

10. Audrey Landers – „Manuel Goodbye“ (1983)

Zum Abschluss noch ein transatlantischer Klassiker: „Manuel Goodbye“ war das Ergebnis der Zusammenarbeit zwischen Jack White und US-Schauspielerin Audrey Landers – bekannt aus „Dallas“. White verpasste ihr den perfekten Euro-Schlager-Sound zwischen Sehnsucht, Synthesizer und softem Drama. Kein Riesenhit, aber ein Paradebeispiel dafür, wie White selbst aus TV-Stars glaubwürdige Popfiguren machte.

Youtube Placeholder

An dieser Stelle findest du Inhalte aus Youtube
Um mit Inhalten aus Sozialen Netzwerken zu interagieren oder diese darzustellen, brauchen wir deine Zustimmung.

Markus Brandstetter schreibt freiberuflich unter anderem für ROLLING STONE. Weitere Artikel und das Autorenprofil gibt es hier.