Justin Bieber: Valentinstag vor Gericht

Justin Bieber wird den Valentinstag wohl vor Gericht verbringen müssen, nachdem er alkoholisiert und ohne gültigen Führerschein an einem Autorennen teilgenommen hatte.

Nichts da mit Romantik: Nachdem Teenie-Star Justin Bieber wegen eines Autorennens und Alkohol am Steuer samt ungültigem Führerschein verhaftet wurde, wird der juvenile Troublemaker den Valentinstag am 14. Februar eventuell im Gerichtsaal verbringen müssen, wie „Hollywood Reporter“ berichtet.

Bieber wurde letzten Donnerstag wegen einem illegalen Autorennen festgenommen. Als Beifahrer im gelben Lamborghini (den sich Biebs allerdings nur geliehen hatte), saß sein Musikerkollege Khalil Sharieff. Einen Alkoholtest später stand auch fest, dass der 19-jährige Kanadier nicht nur in puncto Geschwindigkeit, sondern auch bezüglich erlaubter Promilleanzahl gesündigt hatte. Seine Festnahme verweigerte er und leistete somit zusätzlich auch noch Widerstand gegen die Staatsgewalt.

Für das Dilemma verantwortlich, so der Popstar, sei seine Mutter gewesen, die ihm starke Beruhigungsmittel verabreicht hatte. Gegen eine Kaution von 2500 Dollar kam Biebs wieder auf freien Fuß und verglich sich nach Freilassung erstmal gepflegt mit seinem verstorbenen Popstar-Kollegen Michael Jackson, in dem er auf Instagram ein Foto postete, wie er vom Autodach eines SUV den Fans herunterwinkte (eine Geste, die auch Jacko nach dem gewonnen Prozess wegen angeblicher Kindesmisshandlung vollführte).

Bieber machte in den letzten Monaten immer wieder mit Skandälchen von sich reden: So besuchte ihn die Polizei zuletzt, weil er Eier auf sein Nachbarhaus geworfen hatte. Beim Beamtenbesuch wurden bei einem Freund des Teenieschwarms, der sich im Haus aufhielt, illegale Drogen gefunden.

Bieber zuletzt:

227.000 Menschen in Deutschland (Stand: 28. Januar) fordern derzeit: „Raus mit Markus Lanz aus meinem Rundfunkbeitrag!“. Nun bekommt der Fernsehmoderator Konkurrenz in Sachen unerwünschten Stimmenfang. Mehr 50.000 US-Bürger haben bereits eine Online-Petition mit der Forderung unterschrieben: „Deport Justin Bieber and revoke his green card“ – „Weisen Sie Justin Bieber aus und ziehen Sie seine Green Card zurück.“

Bieber ist gebürtiger Kanadier, lebt aber im US-Staat Kalifornien. „Wir, die Bevölkerung der USA, fühlen uns falsch dargestellt“, heißt es in dem Schreiben. „Er ist eine Gefahr für unsere Leute und ein schlimmer Einfluss auf unsere Jugend. Gefährlich, rücksichtslos, destruktiv. „

Bis zum 22. Februar läuft die Petition noch. Wenn sie 100.000 Stimmen erhält, wird sie der Regierung übergeben. Die amerikanische Gesetzeslage sieht vor, dass es dann eine Stellungnahme des Weißen Hauses geben muss. Und nach einem Erreichen des Ziels sieht es aus – die Petition läuft erst seit vier Tagen.

Eine Stellungnahme von Seiten Biebers oder seines Managements steht noch aus. Sein Visum klassifiziert ihn als „Ausländer mit außerordentlichen Fähigkeiten“. Eine Ausweisung ist nur dann möglich, wenn Bieber wegen einer Straftat verurteilt wird.

Auch Markus Lanz hat sich noch nicht zur Causa Bieber geäußert.

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