Kelly Osbourne leidet an einer lebensbedrohlichen Krankheit

Seit mehr als zehn Jahren leidet Kelly Osbourne an der Lyme-Borreliose, einer Infektionskrankheit – ohne es zu wissen. Die Krankheit kann tödlich verlaufen

Ohne es zu wissen litt Kelly Osbourne an einer Lyme-Borreliose, einer Infektionskrankheit, deren einhergehende Folgen zum Tod führen können. Die heute 32-Jährige wurde auf die Krankheit von selbst aufmerksam, als sie nach den Hintergründen der bei ihr aufgetretenen Symptome googelte. Das berichtet „US Weekly“, die aus der Autobiografie der Schauspielerin, „Fucking Secret: Letters From a Badass Bitch“, zitiert.

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Über einen Insektenstich, meist Zecken, stecken Menschen oder Tieren sich mit einem Bakterium an, das verschiedene Organe befällt. Gerade im so genannten III. Stadium, bei einer Spätdiagnose nur wenige Monate nach Ansteckung, lässt sich Lyme-Borreliose schwer behandeln. Ärzte sind sich uneinig darüber, ob die Krankheit in chronischer Form an sich tödlich verlaufen kann. Folgeerscheinungen jedenfalls, wie Herzrhythmusstörungen, können dazu führen, dass Patienten durch Lyme-Borreliose sterben.

Kelly Osbourne forschte selbst

„Testergebnisse ergaben: Ich litt an Stadium III der Lyme-Borreliose“, schreibt Osbourne. 2004 habe sie sich wohl angesteckt, auf einer Hirschfarm in England, beim 56. Geburtstag ihres Vaters Ozzy. Eine Zecke habe sie dort gebissen, Ozzy habe das Tier dann per Streichholz abgebrannt.

Zunächst sei Kelly Osbourne mit verschienene Tabletten, darunter Ambien, behandelt worden. Als nichts half, habe sie gar Pillen schlucken müssen um ihre Angszustände zu bekämpfen, die sie eben allein deshalb schon durchlitt, weil sie überhaupt verschiedene Schmerztabletten einnehmen musste. Ein Teufelskreis, gerade für jemanden wie sie, der, wie sie sagt, sowieso schon mal von solchen Medikamenten abhängig war.

In ihren Memoiren schreibt Osbourne von ihrer Ereichterung, die treffende Diagnose erhalten zu haben, sie habe aber auch „höllische Angst.“ Sie wollte nicht vorher darüber berichten, weil so viele Prominente bereits mit „Trend-Krankheiten“ um sich werfen würden – und sie selbst nicht die Opfer-Rolle auf den Titelblättern habe spielen wollen.

Ihre Lektion aus der Krankheit:

„Stay the fuck away from reindeer.“

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