Kevin Spacey obdachlos? Klartext im Video!
Kevin Spacey korrigiert Aussagen aus einem Interview und erklärt, warum er trotz fehlender festen Wohnung nicht „obdachlos“ ist
Kevin Spacey ist nicht obdachlos. Nachdem der in Ungnade gefallene Schauspieler dem „Telegraph“ gesagt hatte, er sei zwischen Hotels und Airbnbs hin- und hergezogen („Ich habe buchstäblich kein Zuhause“), veröffentlichte Spacey ein Video auf Instagram, in dem er die „Gerüchte“ über seinen Wohnstatus klarstellte.
„Ich fühle die Notwendigkeit zu antworten“, sagte er.
„Nicht auf die Presse, sondern auf die Tausenden von Menschen, die sich in den letzten Tagen gemeldet haben und mir einen Platz zum Bleiben angeboten oder einfach gefragt haben, ob es mir gut geht.“
Spacey erklärt Video-Botschaft
„Und zu euch allen möchte ich zuerst sagen, dass ich wirklich berührt bin von eurer Großzügigkeit, Punkt“, fügte er hinzu.
Die klarstellenden Kommentare kommen, nachdem er gegenüber dem „Telegraph“ seine finanzielle Situation als „nicht großartig“ beschrieben und zugegeben hatte, dass eine Insolvenz etwas sei, das „diskutiert“ wurde. In den letzten Jahren wurde Spacey von mehr als einem Dutzend Männern sexuellen Fehlverhaltens beschuldigt. Er hat alle Vorwürfe zurückgewiesen.
Spacey sagte in seinem Video, dass „es unehrlich von mir wäre, euch glauben zu lassen, dass ich tatsächlich obdachlos im umgangssprachlichen Sinne bin“. Er kritisierte außerdem den „Telegraph“ dafür, seine Worte in der Schlagzeile falsch dargestellt zu haben, während er den Reporter verteidigte, der ihn interviewt hatte.
Gerichtsurteile und berufliche Schwierigkeiten
Im Jahr 2023 wurde Spacey in einem Londoner Gericht in einem Fall freigesprochen, in dem vier Männer sagten, er habe sie zwischen 2001 und 2013 sexuell angegriffen. Er wurde auch in einer zivilrechtlichen Klage von 2022 nicht haftbar gemacht, die der Schauspieler Anthony Rapp eingebracht hatte und in der er behauptete, Spacey habe ihn missbraucht, als er 14 Jahre alt war.
Seit 2017, als die Vorwürfe ans Licht kamen, hat Spacey Schwierigkeiten, als Schauspieler engagiert zu werden. Er trat in einigen wenigen Projekten auf und zeigte kürzlich eine Varieté-Show in Zypern, die der Mittelpunkt des „Telegraph“-Artikels ist. In dem Interview behauptete er, er bekomme langsam wieder mehr Arbeit.