Musikjournalistin Patricia Kennealy-Morrison ist tot

Patricia Kennealy-Morrison hatte eine spirituelle Verbindung mit Jim Morrison und gehörte zu den ersten Rock-Journalisten überhaupt.

Patricia Kennealy-Morrison ist tot – die Rock-Journalistin ist bereits am 23. Juli im Alter von 75 Jahren verstorben. Die traurige Nachricht wurde auf der Facebook-Seite von Lizard Queen Press, dem von ihr gegründeten Unternehmen, mit dem sie eigene belletristische Werke publizierte, veröffentlicht.

Dort hieß es vor der Deaktivierung des Profils: „Allen, die unsere geliebte Lizard Queen unterstützt haben, wollte ich mitteilen, dass sie heute Morgen verstorben ist. Zu sagen, dass wir alle von der Nachricht überwältigt sind, ist eine Untertreibung. Wir werden unsere Freundin sehr, sehr vermissen. Sie war eine wunderbare Seele, eine talentierte Schriftstellerin und eine liebevolle und wunderbare Freundin.“

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Patricia Kennealy-Morrison: Mutmaßliche Todesursache

Kennealy-Morrison soll der „Los Angeles Times“ zufolge tot in ihrem Apartment in New York City aufgefunden worden sein. Aktuell sei davon auszugehen, dass ihr Tod infolge einer Herzerkrankung eintrat. Sie selbst bezeichnete sich einst als „Autorin, ehemalige Rock-Kritikerin, Tempelherrin, keltische Hexe, Ex-Gogo-Tänzerin, Lizard Queen. Nicht in dieser Reihenfolge.“

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Die gebürtige Patricia Kennely gilt als eine der ersten Rockjournalisten aller Zeiten. Sie benannte sich 1979 in Kennealy-Morrison um – auch in Anlehnung an ihren Blutschwur mit The-Doors-Sänger Jim Morrison. Diesen lernte sie Ende der Sechziger während ihrer Arbeit beim „Jazz & Pop“-Magazin kennen. Die Zeremonie, mit der die beiden ihre jahrelange Romanze krönten, wird auch in Oliver Stones Biopic „The Doors“ thematisiert. Den Film konnte sie nie gutheißen, daher schrieb sie ihre Erfahrungen mit The Doors selbst auf. So entstand ihre Autobiografie „Strange Days: My Life With and Without Jim Morrison“.

2013 veröffentlichte sie zudem „Rock Chick: A Girl and Her Music“, in dem sie ihre Erfahrungen im Rock-Journalismus zu Papier brachte. Mit Lizard Queen Press publizierte sie mehrere keltisch inspirierte Fantasy-Bücher.

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