Nach der peinlichen Panne: Lebenslängliches Oscar-Verbot für die Kofferträger

Weil der Kofferträger Brian Cullian bei den Oscars 2017 den Laudatoren den falschen Umschlag überreichte, kam es zu einer peinlichen Verwechslung – die kostete ihn und seine Kollegin Martha J.Ruiz nun den Job.

Die beiden Kofferträger Brian Cullian und seine Kollegin Martha J.Ruiz dürfen künftig nicht mehr für die Oscars arbeiten. Brian Cullian hatte den Laudatoren bei den diesjährigen Academy Awards den falschen Umschlag überreicht – das führte so zu einer peinlichen Panne: Kurz war „La La Land“ der Gewinner in der Kategorie „Bester Film“ und nicht der eigentliche Gewinner „Moonlight“. Die Falschen standen auf der Bühne und mussten wieder runter.

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Nach der Panne ging die Suche nach dem Schuldigen los. Mit der von der Academy beauftragten Firma „PricewaterhouseCooper“ (PwC) war der Sündenbock schnell gefunden – das Unternehmen zeigte sich reudig, das Film-Gremium kündigte in einer offiziellen Stellungnahme an, dass man über Konsequenzen nachdenken werde.

Am Mittwoch (02. März)  gab die Präsidentin der Oscars, Cheryl Boone Isaacs, bekannt, dass sowohl Brian Cullian, als auch seine Kollegin Martha J.Ruiz nie wieder bei der Preisverleihung arbeiten werden.

Kofferträger: Lebenslang von allen Oscar-Tätigkeiten abgezogen

PwC ist dafür zuständig, die Richtigkeit bei den Nominierungen und bei den Gewinnern zu überwachen. Die beiden Angestellten wurden nun lebenslang von allen Tätigkeiten rund um den Filmpreis abgezogen.

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