Olivia Cooke: „House of the Dragon“ wird weniger Gewalt gegenüber Frauen zeigen

Sie sei sich sicher, dass sie sich „nicht wohl dabei fühlen würde, Teil von etwas zu sein, das einfach ungeheuerlich grausame Gewalt gegen Frauen zeigt.“

Game Of Thrones“ ist eine der erfolgreichsten und beliebtesten Serien aller bisherigen Zeiten. Kein Wunder also, dass kurz nach dem Finale der achten und damit letzten Staffel im Jahr 2019 verkündet wurde, dass bereits mehrere Sequel- und Prequel-Projekte in Planung seien. So arbeitet HBO aktuell sowohl an einer Serien-Adaption der Novelle „Tales of Dunk & Egg“ von George R.R. Martin, als auch an einer noch unbekannten Animationsserie.

Das am meisten fortgeschrittene Projekt ist jedoch die Prequel-Show „House of the Dragon“, das knapp 300 Jahre vor den Geschehnissen bei „Game Of Thrones“ spielen soll. Eine der Schauspieler*innen, die bereits für die neue Serie gecastet wurden, ist Olivia Cooke. Nun hat die „Sound of Metal“-Darstellerin in einem Interview mit dem „Telegraph“ verraten, dass in „House of the Dragon“ voraussichtlich weniger physische und sexuelle Gewalt gegen Frauen zu erwarten sei als in der Originalserie.

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„Ich glaube nicht, dass sie bei klarem Verstand wären, irgendetwas davon noch einzubauen“

Die 27-jährige Schauspielerin, die in der neuen Fantasy-Serie die Rolle der Alicent Hightower übernimmt, meint in dem Gespräch, dass sie sich „nicht wohl dabei fühlen würde, Teil von etwas zu sein, das einfach ungeheuerlich grausame Gewalt gegen Frauen zeigt, ohne jeglichen Grund, nur weil sie wollen, dass es auf eine Art und Weise aufreizend ist, oder die Zuschauer*innen anzieht.“ Sie fügt hinzu: „Ich hatte das Glück, das Drehbuch vorher lesen zu dürfen, und es hat sich im Vergleich zu den ersten paar Staffeln [von Game Of Thrones] sehr verändert. Ich glaube nicht, dass sie bei klarem Verstand wären, irgendetwas davon noch einzubauen.“

Daraufhin kam sie noch auf das kontroverse Finale von „Game Of Thrones“ zu sprechen und meinte, dass es sie durchaus „nervös“ gemacht hätte. Aber, wie sie zusammenfasst: „Man wird es nie allen Recht machen können (…).“

Über „House of the Dragon“ sind bereits einige Informationen an die Öffentlichkeit gekommen: So soll sich die Serie auf das Haus Targaryen fokussieren und etwa 300 Jahre vor „Game Of Thrones“ spielen. Die erste Staffel wird zehn Episoden umfassen und im Jahr 2022 erscheinen.

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Matt Smith, Olivia Cooke und Emma D’Arcy sind bereits für „House of the Dragon“ gecastet

Bisher hat „The Crown“– und „Doctor Who“-Darsteller Matt Smith für das Prequel zugesagt, genauso wie Olivia Cooke („Ready Player One“) und Emma D’Arcy, die vor allem aus „Wanderlust“ bekannt ist. Smith wird Daemon Targaryen mimen. Er ist der jüngere Bruder von King Viserys und somit der Thronfolger. „Daemon ist ein unvergleichlicher Krieger und Drachenreiter und besitzt das wahre Blut des Drachen“, heißt es in der Erklärung seines Charakters in der Pressemitteilung von HBO. Als Alicent Hightower wird dagegen Cooke in Erscheinung treten. Was wir jetzt schon über sie wissen, ist, dass Alicent „die Tochter von Otto Hightower, der Hand des Königs und die schönste Frau in den sieben Königreichen“ ist. „Sie wurde in der Roten Festung nahe dem König und seinem innersten Kreis erzogen. Sie besitzt sowohl eine höfische Anmut als auch einen ausgeprägten politischen Scharfsinn.“ D’Arcy gibt wiederum die Prinzessin Rhaenyra Targaryen. Sie erweist sich als „das erstgeborene Kind des Königs, sie ist aus reinem valyrischem Blut und sie ist eine Drachenreiterin. Viele würden sagen, dass Rhaenyra mit allem geboren wurde… aber sie wurde nicht als Mann geboren“, so HBO.

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+++Dieser Artikel erschien ursprünglich auf musikexpress.de+++

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