Ozzy Osbourne zieht nur widerwillig zurück nach England

„Ich bin jetzt Amerikaner … und um ehrlich zu sein, ich will nicht zurückgehen. Scheiß drauf“, sagt Osbourne. Trotzdem hält er offenbar am Umzug fest.

Ozzy Osbourne zieht anscheinend nur widerwillig zurück nach England. Im August hatte der Wahlkalifonier den Umzug in die alte Heimat angekündigt. Die Entscheidung fällt ihm aber offenbar schwer. „Ich bin jetzt Amerikaner … und um ehrlich zu sein, ich will nicht zurückgehen. Scheiß drauf“, sagte Orbourne gegenüber „Consequence.net“.

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„Ich bekomme ein bisschen Gegenwind von den Leuten“, sagte Osbourne. „Um ehrlich zu sein, wenn es nur nach mir gehen würde, würde ich in Amerika bleiben“. Im August hatte Osbourne noch deutlich überzeugter vom Umzug geklungen. „Ich will nicht in Amerika sterben“, sagt er damals dem „Guardian“. „Ich bin Engländer. Ich will zurück. […] Es ist Zeit für mich, nach Hause zu kommen.“ Trotzdem hält das Ehepaar wohl an den Plänen fest. Auch eine neue BBC-Serie mit dem Titel „Home to Roost“ soll die Rückkehr der Osbournes zeigen.

Bisher hatte Osbourne unter anderem die Waffengewalt in den USA als Grund für den Umzug genannt. Jetzt begründete er ihn auch mit den Rassismusvorwürfen gegen seine Frau Sharon, nach denen sie ihre Position als Moderatorin der Show „The Talk“ aufgeben musste. „Es hat ihr das Herz gebrochen“, sagte er. „Es war falsch, was sie mit ihr gemacht haben. Das war es wirklich. Ich dachte, [ihre CO-Moderatorin] Sheryl Underwood würde sie verteidigen. Sie sind Freunde. Ich ahnte nicht, dass sie es war, die die Bombe fallen ließ.“

„Wir mussten bewaffnete Wachleute haben.“

Die Rassismusvorwürfe wies er zurück. „Meine Frau wurde in [der Sendung ‚The Talk‘] eine Rassistin genannt, sie ist absolut keine Rassistin“, sagte Osbourne. „Piers Morgan ist ihr Freund. Sie hat nicht gesagt, ‚Ich stimme ihm zu.‘ Sie hat nur respektiert, dass er Meinungsfreiheit besitzt.“ Auch deshalb hätten sie sich unsicher gefühlt: „Sie bekam viel Kritik dafür, also mussten wir tatsächlich verdammte bewaffnete Wachleute haben.“

Der Moderator Piers Morgan hatte 2021 den Wahrheitsgehalt des Interviews von Prinz Harry und seiner Frau Meghan Markle angezweifelt, in dem sie das britische Königshaus scharf kritisierten. Kritiker*innen warfen ihm deshalb Rassismus vor. Sharon Osbourne verteidigte Morgan, was in der Show „The Talk“ zu einem Eklat zwischen ihr und ihrer Co-Moderatorin Sheryl Underwood führte.

Sharon Osbourne selbst sagte, dass sie sich in L.A. nicht mehr sicher fühlt. „Als ich zum ersten Mal herkam, dachte ich, ich bin im Himmel“, sagte sie. „In den Siebzigern war das der ‚Place to Be‘, wenn man Musik liebte. Heute ist es nicht mehr dieses Zentrum. Es ist nicht mehr aufregend. […] Es ist gefährlich hier. In jeder großen Stadt gibt es Kriminalität, aber ich fühle mich hier nicht sicher. Genauso wenig wie Ozzy.“

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