Prince-Biograf deutet an: Prince hatte ein Testament – aber das wird verschwiegen

Ein Autor und Dokumentarfilmer habe erfahren wollen, dass Prince' Angehörige ein Interesse daran hätten, dass kein Testament existiert – weil sie darin benachteiligt worden wären.

Prince hatte womöglich doch ein Testament verfasst – und es ist in Kanada hinterlegt. Das deutet sich angeblich nach ersten Recherchen von Ian Halperin an. Der Autor und Filmemacher, der mit Star-Biografien auch auf Platz eins der „New York Times“-Bestseller-Liste landete, gab dies gegenüber „The Wrap“ zu Protokoll.

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Halperin habe herausgefunden, dass Prince einst ein Haus in Toronto besaß, dort soll auch eine Frau gelebt haben, mit der der Musiker eine Beziehung führte. Und dort soll sich, das habe der Biograf durch Gespräche mit „Insidern“ herausgefunden, möglicherweise ein Testament befinden. Halperin fordert nun: Die Behörden sollen die Suche nach dem Testament aufnehmen.

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Falls das Schriftstück wirklich existiert, würde dies Prince‘ Schwester Tyka Nelson in ein komisches Licht rücken – Nelson, das einzige Geschwisterteil des Musikers mit dem gleichen Vater und der gleichen Mutter, hatte gleich nach dem Tod von Prince zu Protokoll gegeben, dass es keinen letzten Willen gibt. Zu den Personen, die für das Vermögen des Künstlers – geschätzt: 300 Millionen Dollar – in Betracht kämen, gehören neben Tyka Nelson noch fünf Halbgeschwister.

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Die Leute, mit denen Halperin gesprochen hatte, hätten gesagt: Die Angehörigen hätten Interesse daran, dass die Version, es gebe kein Testament, erhalten bleibt – weil sie fürchten würden, sie wären in einem Testament nicht ausreichend von Prince berücksichtigt worden.

Wie der „Minneapolis Star Tribune“ berichtete, hat das Gericht in Minneapolis entschieden, dass mögliche Angehörige sich innerhalb von vier Monaten zu melden hätten um Ansprüche ans Erbe zu stellen.

Halperin sagt: Die Behörden sollten sich lieber ein Jahr Zeit nehmen um den letzten Willen vob Prince zu finden.

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