Queens of the Stone Age drohten mit Konzertabbruch, weil sie der Festival-VIP-Bereich störte

Wer bei Festivals mehr zahlt, kriegt mehr – diese Hierarchie-Regel ist nicht neu. Doch Künstler wie die Queens of the Stone Age erheben Einspruch.

Festivals haben in der heutigen Zeit immer zwei Seiten: Einerseits bekommen Besucher eine große Bandbreite an Musik zum verhältnismäßig niedrigen Preis, gleichzeitig explodiert der Kommerz in genau diesem Business extrem. VIP-Areas mit vermeintlich besserer Sicht für einen dekadenten Aufpreis sind schon lange Teil jedes größeren Open Airs. Dass das nicht jedem Künstler gefällt, haben nun Queens of the Stone Age beim spanischen Mad Cool Festival bewiesen.

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Während ihres Headliner-Gigs am abschließenden Samstag herrschte Frontmann Josh Homme die Security an, den VIP-Graben direkt vor der Bühne für alle Besucher freizumachen. Dieser sei nicht voll genug gewesen. Das berichtet „Consequence Of Sound“.

„Ihr arbeitet heute für mich!“

Schließlich unterbrach die Band sogar ihren Gig. „Ich spiele nicht weiter, bis ihr die Leute reinlasst. Ihr lasst sie am besten rein, denn heute arbeitet ihr für mich!“, rief der Sänger von der Bühne aus.

Nach einer Weile gaben die Sicherheitsleute nach und ließen die Fans, die nicht bezahlt haben, auch in den VIP-Bereich. Unter dem Jubel ihrer Anhänger spielten die Queens of the Stone Age ganz normal weiter.

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Zu einem späteren Zeitpunkt erklärte Homme die Aktion – es läge an seiner Abneigung gegen Hierarchien und Anweisungen. „Der Grund, weshalb ich ihnen gesagt habe, euch alle reinzulassen ist, dass ich es satt bin, dass alle ständig allen sagen müssen, was zu tun ist. Ich bin es satt, dass alle beleidigt sind. Wir sind tausende Meilen hierher angereist, um für eure Party zu spielen, um euch eine unvergessliche Nacht zu schenken. Und wir gehen nicht bevor ihr alle total fertig seid, high seid, tanzt, mit jemandem rummacht und die beste Nacht eures Lebens habt. Wenn nicht, dann seid ihr einfach ein paar Haustiere.“

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