Till Lindemann: Darum ist das Musikvideo zu „Zunge“ nur mit Vorsicht zu genießen

In dem Clip zu seiner neuen Solo-Single will der kontroverse Sänger mal wieder bewusst provozieren. Deshalb gibt es vorab auch einen Warnhinweis.

Mit seiner neuen Solo-Single hat Rammstein-Sänger Till Lindemann mal wieder für Aufsehen gesorgt. Der 60-Jährige, der wegen Missbrauchsvorwürfen kontrovers diskutiert wird, tut im Musikvideo zu „Zunge“ das, was er am besten kann: mit verstörenden Bildern provozieren. Wir erklären, warum der Clip seinen Disclaimer am Anfang auch verdient hat.

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Till Lindemann: Selbstverletzung und gefährliches Spiel mit echten Tigern

Das Video zu Zunge beginnt gleich mit einem Warnhinweisn, während wir das Innere von Lindemanns Mund und Rachen durch eine Endoskopkamera bewundern dürfen. Dort heißt es: „Das folgende Video enthält explizite Inhalte, die verstörend auf einige Zuschauer:innen wirken könnten. Sämtliche Stunts und Tricks wurden von Profis aufgenommen und performt. Bitte ahmen Sie diese nicht zu Hause nach. Es wurden keine Computer- oder andere Spezialeffekte in der Produktion für dieses Material angewendet.“

Wenn dies tatsächlich der Wahrheit entspricht, sind die sogleich nachfolgenden Aufnahmen nichts für schwache Mägen. Denn schon im nächsten Shot ist in Detail- sowie Nahaufnahmen zu sehen, wie sich Lindemann den Mund zunähen lässt. Das Blut fließt dem Sänger in Bächen über die Lippen, sein Gesicht ist ebenso von Oben bis Unten rot verschmiert.

Was danach folgt, kann schon eigentlich nur als lebensmüde Aktion bezeichnet werden: Lindemann lässt sich von zwei echten Tigern das Gesicht ablecken. Die Aufnahmen dafür entstanden schon 2019, also weit vor den Vorwürfen, in einem Zirkus in Moskau. Obwohl sich der geborene Leipziger laut Zirkusdirektor Edgard Zapashny sich genau an die Anweisungen hielt, gab es ein gewisses Restrisiko, das Lindemann bewusst in Kauf genommen habe. Wilde Tiere, vor allem Raubtiere, können selbst in einer kontrollierten Umgebung ohne Vorwarnung angreifen. Wie schwer die Folgen davon sein können, konnte man schon 2003 bei dem Tigerangriff auf den verstorbenen Magier Roy Horn sehen.

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Zum Abschluss gibt Lindemann noch buchstäblich einen Einblick in sein Inneres. Durch seinen Mund führt er sich ein weiteres Mal eine Endoskopkamera ein, die Bilder aus seiner Speiseröhre auf einen Monitor neben ihm übertragt. Auf diese drastische Weise sorgt Till Lindemann garantiert dafür, dass sein Name in den Schlagzeilen bleibt.

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