
Seit 2014 veröffentlicht Caroline Rose neugierige Musik. Auf den weirden Rockabilly-Country-Pastiche des Debüts folgte eine Annäherung an die Popmusik, die sich auf dem letzten Album, „Superstar“ (2020), voll entfaltete. Aber es war Popmusik nach den Regeln der Künstlerin, die sich von Chillwave-Künstlern wie Neon Indian und Ariel Pink inspirieren ließ.
Verwaschene Gitarren und zauberhafte Harmonien
Das neue Album hat einige dieser Sounds, aber Caroline Rose ist wieder eine andere. Vor dem Hintergrund einer traumatischen Beziehung taucht die Sängerin in Erinnerungen ein, geht Traumatischem auf die Spur und lässt nach eigenen Angaben alle Masken fallen. Zum Vorschein kommt eine enorme Intuition, mit der sie ein Mini-Epos nach dem anderen produziert.
Verwaschene Gitarren und zauberhafte Harmonien tauchen aus dem Nichts auf und verschwinden in ständig changierenden Klangkaleidoskopen. Aber genauso ist recht geradliniges Pop-Songwriting möglich („Everywhere I Go I Bring The Rain“). Und immer wieder spricht die Großmutter Liebevolles auf die Mailbox – sie ist der Halt bei Rose’ mutigem Aufbruch ins Unbekannte. (New West)
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