Grian Chatten

„Chaos For The Fly“

Partisan/PIAS (VÖ: 30.6.)

Der Fontaines-D.C.-Sänger begeistert auch solo.

Nach drei Platten mit Fontaines D.C. wagt sich der irische Sänger also an ein Soloalbum. Möglicherweise ist ihm das stilistische Spektrum seiner Band schon jetzt zu eintönig geworden, denn irgendwas mit Punk sucht man auf „Chaos For The Fly“ vergeblich. Nicht ganz zufällig, so scheint es, erinnert „Fairlies“ an den Schelm Pete Doherty nach dem Split der Libertines Mitte der Nullerjahre.

Dieses Solodebüt ist nicht weniger als die Geburtsstunde eines talentierten Songschreibers

Das schwelgerische „Last Time Every Time Forever“ hat viel von Damon Albarn gelernt, „Bob’s Casino“ könnte ein Stück von The Divine Comedy sein. Dieses Solodebüt ist nicht weniger als die Geburtsstunde eines talentierten Songschreibers und Pop-Eklektikers. Chattens Texte zeugen von Kümmernis und Qual, aber der Ton ist befreiend.

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