Jen Cloher

„I Am The River, The River Is Me“

Marathon (VÖ: 3.3.)

Inspirationen zwischen Maori-Erbe und Pop-Lust

„Was my light shining too bright, is that why you said that you can’t shine around me?“, fragt die Australierin gleich sensibel in „Mana Takatapui“, das sich nach verhaltenem Start zu einer kleinen Hymne steigert. Erleuchtet ist Cloher wohl, nach queer Coming-out und der Wiederentdeckung ihres Maori-Erbes.

Erleuchtet ist Cloher wohl

Das Gute an ihrem ersten Album seit 2017 ist, dass ihre Musik nie hinter Agenda und Message verschwindet. So kontrastiert sie den Lagerfeuer-Folk von „He Toka-TuMoana“ mühelos mit Stop-and-Go-Pop („My Witch“) oder dem explosiven „Being Human“ und macht die Disziplin Protestsong zur Folie für ganz persönliche Disziplin, getragen von Vibrafon und Bläsern. Das gefällt nicht nur Courtney Barnett und Kurt Vile, die schon mit Cloher gearbeitet haben.

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